(ots) - Eine Jury in Bexar County,
Texas, hat der Familie eines 11-jährigen Jungen 124,5 Millionen
US-Dollar zugesprochen. Der Junge hatte vier Jahre zuvor schwere
Kopfverletzungen erlitten, als der Fahrersitz des Audi A4 seines
Vaters bei einem Auffahrunfall brach. Das Urteil wurde am 2. März
2016 in San Antonio, Texas, gefällt.
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Die Jury war der Auffassung, dass die Audi AG und die Volkswagen
Group of America, Inc. die Hauptverantwortung an dem Unfall trügen
und sprach der Familie insgesamt 124.496.993,97 US-Dollar zu. Jessie
Rivera Jr. hatte katastrophale Verletzungen davongetragen hatte,
unter anderem einen schweren Hirnschaden, eine teilweise Lähmung
sowie Blindheit. Aus Beweisstücken des Falles ging hervor, dass der
11-jährige verletzt worden war, als das Auto, in dem er als Passagier
mitfuhr, von hinten angefahren wurde und die Rückenlehne seines am
Steuer sitzenden Vaters unerwartet brach und nach hinten fiel, so
dass Körper des Vaters den Jungen am Kopf traf.
Ein Fall mit ähnlichem Sachverhalt wird nun in Kalifornien gegen
Audi und Volkswagen verhandelt. Die Problematik von nach hinten
kippenden Rückenlehnen ist seit mehr als 20 Jahren wohlbekannt. Am
16. Februar 1992 strahlte die CBS-Sendung "60 Minutes" einen Bericht
über das Problem nach hinten kippender Rückenlehnen aus. Bei
Auffahrunfällen bieten die Rückenlehnen - und nicht Airbags oder
andere Rückhaltesystem - den elementaren Schutz vor Verletzungen.
Die Familie wurde vor Gericht durch die Anwaltskanzlei Wigington
Rumley Dunn und Blair aus Corpus Christi, Texas, vertreten, deren
Schwerpunkt auf Automobildefekten liegt, sowie durch The Law Offices
von Fidel Rodriquez Jr. aus San Antonio.
"Diese Art von Automobildefekt ist seit über 20 Jahren bekannt",
so Jeff Wigington, Seniorpartner der Kanzlei Wigington Rumley. "Als
'60 Minutes' den Bericht ausstrahlte, waren die damals gültigen
Sicherheitsstandards im Wesentlichen die Gleichen wie heute. Dieser
Fall - und viele andere überall im Land - zeigt deutlich den Bedarf
nach strengeren, erweiterten Sicherheitsstandards. Alle Verbraucher,
aber insbesondere Eltern, sollten Druck auf die National Highway
Traffic Safety Administration und auf den Kongress ausüben, damit
diese Standards angehoben werden und Fahrer und Passagiere schützen.
Wir alle können nachvollziehen, wie ein schwerer Unfall zu schweren
Verletzungen führen kann. Aber keiner von uns erwartet schwere
Verletzungen aus dieser Art von Unfall. Dies ist eine Tragödie, die
niemals hätte passieren dürfen."
Für weitere Informationen gehen Sie bitte auf www.wigrum.com.
Informationen zu Wigington Rumley Dunn & Blair, L.L.P.
Wigington Rumley Dunn & Blair, L.L.P. ist eine landesweit
renommierte, in Texas ansässige Anwaltskanzlei mit Schwerpunkt auf
Personenschaden und Todesfälle. Die Kanzlei hat den Ruf, enge
Beziehungen zu Kunden und Beratungspartnern aufzubauen und zu pflegen
und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Verletzungen und
Todesfällen infolge von Unfällen auf Ölfeldern und in der Industrie,
Unfällen mit gewerblichen Sattelschleppern sowie durch defekte
Produkte verursachte Unfälle. Die Praxis wird regelmäßig in
landesweiten Veröffentlichungen und Fernsehnachrichten genannt und
ist ebenso bei Vortragsveranstaltungen und Zivilrechtsseminaren
präsent. Die Büros von Wigington Rumley Dunn & Blair, L.L.P.
befinden sich in Corpus Christi, San Antonio und Jourdanton, Texas.
Für weitere Informationen gehen Sie bitte auf www.wigrum.com.
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