(ots) - Im Berliner Einkaufszentrum "Mall of Berlin"
kämpfen auch anderthalb Jahre nach Eröffnung bis zu 40 Läden ums
Ãœberleben.
Nach rbb-Recherchen klagen Händler noch immer, dass sie seit
Monaten Verluste einfahren und die Umsätze bei weitem hinter den
Erwartungen zurückbleiben. Die Kunden blieben aus, und die Einnahmen
reichten kaum, um die Miete zu bezahlen, hieß es.
"Wir sind "meilenweit" entfernt von dem, was wir uns eigentlich
erhofft hatten mit der Mall, mit dem, wie es angepriesen wurde,
"Touristen-Magnet Nr.1". Das kann man bei weitem nicht feststellen.
Da ist leider auch kein Aufwärtstrend zu erkennen", sagte die
Marketing-Managerin von "I like Berlin" dem rbb. Demnach ist die
Filiale in der "Mall" die mit den niedrigsten Umsätzen von insgesamt
22 Geschäften in der Stadt.
Der Betreiber der "Mall of Berlin" äußerte sich hingegen zufrieden
über die bisherige Entwicklung. "Vor der Eröffnung haben wir mit etwa
20 Millionen Kunden gerechnet. Unsere Erwartung ist auch
dementsprechend eingetroffen", heißt es in einer schriftlichen
Stellungnahme. "Bei 270 Geschäften ist es normal, dass 10 bis 15
Prozent anfänglich Schwierigkeiten haben und eine Anlaufzeit bis zu
drei Jahren benötigen."
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
rbb Aktueller Tisch/ Hörfunkkoordination
Masurenallee 8-14
14057 Berlin
koordination(at)rbb-online.de