Vermarktung von Reisen erfolgt hauptsächlich online / Messen und andere Events sind für fast jedes dritte Unternehmen wichtig / Heute startet die ITB in Berlin
(PresseBox) - Die Mittelmeer-Kreuzfahrt wird im Online-Shop angepriesen und das indische Yoga-Retreat auf Facebook beworben: Reiseanbieter nutzen vor allem das Internet, um ihre Angebote an den Kunden zu bringen. Das zeigt eine repräsentative Befragung von 103 Geschäftsführern und Vorständen aus der Tourismusbranche, die der Digitalverband Bitkom in Auftrag gegeben hat. Demnach sagen 96 Prozent: Die Vermarktung unserer Angebote erfolgt hauptsächlich online. Die wichtigsten Kanäle sind dabei die unternehmenseigene Website bzw. der eigene Online-Shop und Buchungsplattformen wie Booking.com oder HRS. 97 Prozent bzw. 75 Prozent der Befragten erklären, diese Kanäle haben sehr hohe oder eher hohe Bedeutung für die Werbung und das Marketing in ihrem Unternehmen. An dritter Stelle folgen Soziale Medien wie Facebook und Twitter mit 46 Prozent. Eher traditioneller Online-Werbung wie Bannern oder Pop-ups messen 43 Prozent der Befragten hohe Bedeutung bei. Und immerhin 13 Prozent halten private Reiseblogs für wichtig. In solchen digitalen Tagebüchern geben die Autoren beispielsweise Insider-Tipps für Sehenswürdigkeiten oder empfehlen Hotels und verlinken an passender Stelle auf die entsprechenden Unternehmensangebote. ?Die Manager der Touristikbranche haben erkannt: Wenn sie potenzielle Kunden erreichen wollen, müssen sie nicht nur eine Unternehmenswebsite oder einen Internet-Shop betreiben, sondern online auf vielen verschiedenen Kanälen unterwegs sein?, sagt Dr. Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des Bitkom. Hintergrund sei die herausragende Rolle, die das Internet heute für Reiseplanung und -durchführung spielt. ?Der Urlaub beginnt für die Meisten heute mit einer Recherche im Netz ? dort müssen die Unternehmen ihre Kunden abholen.? Laut einer aktuellen Verbraucherbefragung im Auftrag des Bitkom findet gut jeder dritte Internetnutzer (34 Prozent) online Inspirationen zu neuen Reisezielen. Fast jeder zweite Befragte (45 Prozent) gibt an, dass das Internet für ihn bei der Reiseplanung unverzichtbar ist. Und 8 von 10 (80 Prozent) Internetnutzern haben schon mal Flüge, Hotels oder Mietwagen online gebucht.
Unter den klassischen Werbe- und Marketingtools haben Reisekataloge und Reiseprospekte die größte Bedeutung. 46 Prozent der Befragten halten sie für sehr oder eher bedeutsam. ?Auch Reisekataloge können und sollten durch digitale Angebote wie Apps ergänzt werden. Sie erlauben es zum Beispiel, die einzelnen Reiseaktivitäten von unterwegs bequem per Smartphone im Blick zu behalten oder Zusatzinfos einzuholen?, sagt Rohleder. Für ein Drittel der Unternehmen (33 Prozent) hat auch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit eine sehr hohe oder eher hohe Bedeutung, wenn es um die Vermarktung ihrer Angebote geht. Immerhin 30 Prozent der Unternehmen halten außerdem Messen und andere Events für wichtig. Klassische Werbung mittels Printanzeigen oder Hörfunkspots hat noch für jedes fünfte (20 Prozent) Unternehmen eine sehr hohe oder eher hohe Bedeutung.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben der Touristikunternehmen ist eine repräsentative Befragung, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden Geschäftsführer und Vorstände von 103 Unternehmen aus der Touristikbranche befragt. Die Fragestellung lautete: ?Welchen Stellenwert haben aktuell die folgenden Marketing- oder Werbemaßnahmen bzw. -kanäle in Ihrem Unternehmen?? Die angegebenen Werte beziehen sich auf die kumulierten Antworten für ?sehr hohe Bedeutung? und ?eher hohe Bedeutung?. Die Angaben zu Verbrauchern basieren auf einer repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1008 Verbraucher ab 14 Jahren, darunter 803 Internetnutzer, befragt. Die Fragestellungen lauteten: ?Welchen der folgenden Aussagen stimmen Sie zu?? bzw. ?Welche Leistungen rund um Reisen und Urlaub haben Sie im Internet bereits gekauft bzw. gebucht??
Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils 9 Prozent kommen aus Europa und den USA, 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.
Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils 9 Prozent kommen aus Europa und den USA, 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.