PresseKat - Aktualisierung RTL-Stimmungscheck (AfD-Zahlen)

Aktualisierung RTL-Stimmungscheck (AfD-Zahlen)

ID: 1331405

(ots) - Wenige Tage vor den Landtagswahlen in
Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz präsentiert
"RTL Aktuell" heute drei vom Meinungsforschungsinstitut Forsa
durchgeführte große, repräsentative Wahlumfragen zur politischen
Stimmung in den betroffenen Bundesländern.

Bei Verwendung bitte Quellenhinweis "RTL Aktuell" beachten!

Sachsen-Anhalt:

Im Rahmen der Untersuchung wurden insgesamt 1.001, nach einem
systematischen Zufallsverfahren ausgewählte wahlberechtigte
Bürgerinnen und Bürger in Sachsen-Anhalt befragt. Die Erhebung wurde
vom 2. bis 8. März 2016 mithilfe computergestützter Telefoninterviews
durchgeführt.

In Sachsen-Anhalt geben zwei Drittel aller Wahlberechtigten (68 %)
an, sich an der Landtagswahl beteiligen zu wollen. Würde der Landtag
in Sachsen-Anhalt schon jetzt gewählt, könnten die Parteien mit
folgendem Ergebnis rechnen: CDU 30 %; SPD 17 %; Linke 20 %; Grüne 5
%; FDP 5 %; AfD 18 %; Sonstige 5 %

51 Prozent der Befragten geben an, dass die Landespolitik für die
Wahlentscheidung wichtiger sei, 30 Prozent sagen, die Bundespolitik
sei wichtiger. Die AfD erhält zurzeit in allen Umfragen gute Werte.
Dass sie dennoch wie frühere Parteien am rechten Rand wieder aus dem
Parteiensystem verschwinden wird, glauben 68 Prozent der Befragten.
Dass die AfD sich auch auf Dauer als Partei behaupten kann, glauben
22 Prozent der Wahlberechtigten aus Sachsen-Anhalt.

Als größtes Problem wird kurz vor der Landtagswahl 2016 von den
Bürgerinnen und Bürgern in Sachsen-Anhalt die Lage am Arbeitsmarkt
(40 %), also die hohe Arbeitslosigkeit, und der Zuzug und die
Integration der Flüchtlinge sowie der Umgang mit den in Deutschland
lebenden Ausländern (31 %) genannt.

Mit der Arbeit der Landesregierung aus CDU und SPD ist weniger als




ein Drittel der befragten Wahlberechtigten (31 %) zufrieden. Ebenso
viele (31 %) sind nicht zufrieden. Dass sie mit der Arbeit der
Landesregierung in Sachsen-Anhalt weder besonders zufrieden noch
besonders unzufrieden sind, sagen 35 Prozent.

Mit der Arbeit von Ministerpräsident Reiner Haseloff sind mit 38
Prozent auch nicht sehr viel mehr Bürger zufrieden als mit der Arbeit
der Landesregierung (35 %) insgesamt. 26 Prozent sind mit der Arbeit
von Haseloff nicht zufrieden. 28 Prozent sind weder besonders
zufrieden noch besonders unzufrieden mit der Arbeit ihres
Ministerpräsidenten.

Wenn sie den Ministerpräsidenten in Sachsen-Anhalt selbst wählen
könnten, würden sich 38 Prozent für den amtierenden Reiner Haseloff
entscheiden - ein sehr schlechter Wert für einen amtierenden
Ministerpräsidenten. 13 Prozent würden sich für Wulf Gallert und 12
Prozent für Katrin Budde entscheiden.

55 Prozent aller Wahlberechtigten in Sachsen-Anhalt trauen derzeit
keiner Partei zu, mit den Problemen im Land fertig zu werden. Am
ehesten trauen die Befragten noch der CDU (19 %) zu, mit den
Problemen in Sachsen-Anhalt fertig zu werden. Nur wenige trauen dies
der SPD (8 %), der Linkspartei (7 %) oder der AfD (7 %) zu.

34 Prozent der befragten Wahlberechtigten aus Sachsen-Anhalt
sprechen sich für die Fortführung der aktuellen Koalition aus CDU und
SPD aus. 16 Prozent sprechen sich für eine Koalition aus SPD,
Linkspartei und Grünen, 10 Prozent für eine Koalition der CDU mit der
AfD aus.

Rheinland-Pfalz:

Im Rahmen der Untersuchung wurden insgesamt 1.002, nach einem
systematischen Zufallsverfahren ausgewählte wahlberechtigte
Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz befragt. Die Erhebung wurde
vom 2. bis 8. März 2016 mithilfe computergestützter Telefoninterviews
durchgeführt.

71 Prozent der befragten Wahlberechtigten aus Rheinland-Pfalz
geben an, sich an der Landtagswahl am 13. März beteiligen zu wollen.
Würde der Landtag in Rheinland-Pfalz Anfang März gewählt werden,
könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: SPD 35 %; Grüne
6 %; CDU 35 %; FDP 6 %, Linke 4%, AfD 9%. 22 Prozent der befragten
Wahlberechtigten aus Rheinland-Pfalz sprechen sich für die
Fortführung der aktuellen Koalition aus SPD und Grünen aus. Noch mehr
Befragte (32 %) würden sich jedoch eine große Koalition für das Land
wünschen. Jeweils nur eine Minderheit spricht sich für eine Koalition
aus CDU und FDP (9 %) oder CDU und Grünen (6 %) aus. Kaum einer
wünscht sich eine Koalition aus CDU und AfD (3 %), eine sogenannte
"Jamaika-Koalition" aus CDU, FDP und Grünen (2 %) oder eine Koalition
der SPD mit der Linkspartei (2 %).

Etwas weniger als die Hälfte (49 %) der Wahlberechtigten aus
Rheinland-Pfalz ist mit der Arbeit der jetzigen Landesregierung aus
SPD und Grünen zufrieden oder sehr zufrieden. Dass sie weniger oder
gar nicht zufrieden sind, sagen 25 Prozent der Befragten. Etwas höher
als die Zufriedenheit mit der Arbeit der Landesregierung ist die
Zufriedenheit mit der Arbeit von Ministerpräsidentin Malu Dreyer: 55
Prozent sind mit ihrer Arbeit zufrieden. 18 Prozent sind mit der
Arbeit von Malu Dreyer als Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz
weniger oder gar nicht zufrieden. Für Malu Dreyer würden sich 45
Prozent der Befragten entscheiden, wenn sie die Ministerpräsidentin
von Rheinland-Pfalz selbst bestimmen könnten. 31 Prozent würden sich
für Julia Klöckner entscheiden.

Jeweils ein Viertel der befragten Wahlberechtigten hält die CDU
(25 %) oder die SPD (24 %) für geeignet, mit den Problemen in
Rheinland-Pfalz fertig zu werden. Der AfD trauen lediglich 3 Prozent,
anderen Parteien 7 Prozent Kompetenzen in der Landespolitik zu. 41
Prozent der Befragten trauen keiner Partei irgendwelche
landespolitische Kompetenzen zu.

57 Prozent der Befragten geben an, dass die Landespolitik für die
Wahlentscheidung wichtiger sei, 27 Prozent sagen, die Bundespolitik
sei wichtiger. Die AfD erhält zurzeit in allen Umfragen gute Werte.
Dass sie dennoch wie frühere Parteien am rechten Rand wieder aus dem
Parteiensystem verschwinden wird, glauben 67 Prozent der Befragten.
Dass die AfD sich auch auf Dauer als Partei behaupten kann, glauben
27 Prozent der Wahlberechtigten aus Rheinland-Pfalz.

Baden-Württemberg:

Im Rahmen der Untersuchung wurden insgesamt 1.002, nach einem
systematischen Zufallsverfahren ausgewählte wahlberechtigte
Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg befragt. Die Erhebung
wurde vom 2. bis 8. März 2016 mithilfe computergestützter
Telefoninterviews durchgeführt.

73 Prozent der Wahlberechtigten geben an, sich an der
bevorstehenden Landtagswahl beteiligen zu wollen. Würde der Landtag
Anfang März gewählt, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis
rechnen: Grüne 32 %; SPD 16 %; CDU 27 %; FDP 7 %; Linke 3 %; AfD 11
%. Eine Fortsetzung der grün-roten Koalition würden 26 Prozent der
befragten Baden-Württemberger befürworten. Für eine Koalition aus CDU
und Grünen sprechen sich 19 Prozent aus. Eine große Koalition aus CDU
und SPD würden 11 Prozent gerne sehen und eine schwarz-gelbe
Koalition aus CDU und FDP 9 Prozent.

Mit der Arbeit der derzeitigen grün-roten Landesregierung ist die
Mehrheit der Befragten (60 %) zufrieden oder sogar sehr zufrieden. 17
Prozent der Baden-Württemberger sind mit der Arbeit der
Landesregierung weniger oder gar nicht zufrieden.

Eine große Mehrheit der Befragten (65 %) ist ebenfalls mit der
Arbeit von Ministerpräsident Winfried Kretschmann zufrieden.
Lediglich 14 Prozent geben an, dass sie mit seiner Arbeit weniger
oder gar nicht zufrieden sind. Über die Hälfte der Befragten (53 %)
würde sich, wenn sie den Ministerpräsidenten in Baden-Württemberg
selbst wählen könnten, für Winfried Kretschmann entscheiden. Für
Guido Wolf und Nils Schmid würde sich jeweils nur eine Minderheit der
Befragten entscheiden (11 bzw. 8 Prozent).

42 Prozent aller Wahlberechtigen aus Baden-Württemberg trauen
derzeit keiner Partei zu, mit den Problemen im Land fertig zu werden.
Am ehesten trauen die Bürger dies noch den Grünen (22 %) und der CDU
(19 %) zu. Der SPD trauen lediglich 7, der FDP 2 und der AfD 4
Prozent landespolitische Kompetenz zu.

52 Prozent der Befragten geben an, dass die Landespolitik für die
Wahlentscheidung wichtiger sei, 27 Prozent sagen, die Bundespolitik
sei wichtiger. Die AfD erhält zurzeit in allen Umfragen gute Werte.
Dass sie dennoch wie frühere Parteien am rechten Rand wieder aus dem
Parteiensystem verschwinden wird, glauben 68 Prozent der Befragten.
Dass die AfD sich auch auf Dauer als Partei behaupten kann, glauben
23 Prozent der Wahlberechtigten aus Baden-Württemberg.



Pressekontakt:
Matthias Bolhöfer
RTL Kommunikation
Telefon: 0221 456 74227
Matthias.bolhoefer(at)mediengruppe-rtl.de


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Der große Stimmungscheck vor den Landtagswahlen: NOZ: NOZ: EVP-Fraktionschef Weber erwartet europäische Lösung trotz Schließung der Balkanroute
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 09.03.2016 - 17:41 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1331405
Anzahl Zeichen: 9645

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Köln



Kategorie:

Wahlen



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Aktualisierung RTL-Stimmungscheck (AfD-Zahlen)"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Mediengruppe RTL Deutschland (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Mediengruppe RTL Deutschland