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26. DEUTSCHER KAMERAPREIS: Mehr als 400 Produktionen im Wettbewerb um die begehrte Trophäe - Edgar Reitz als Jurypräsident

ID: 1331592

(ots) -

Die Bewerbungen zum 26. DEUTSCHEN KAMERAPREIS, der renommiertesten
Auszeichnung für Bildgestaltung in Film und Fernsehen im
deutschsprachigen Raum, sind in diesem Jahr so zahlreich wie
vielfältig: Unter mehr als 400 Einreichungen präsentiert sich eine
herausragende gestalterische Auswahl - von der gerade mit dem
Grimme-Preis ausgezeichneten Miniserie "Deutschland 83" über den
vielfach prämierten Kurzfilm "Alles wird gut" bis hin zur Kinokomödie
"Schrotten!".

Unter dem Vorsitz von Filmemacher Edgar Reitz ("Heimat") wird eine
hochkarätig besetzte unabhängige Jury in einer einwöchigen Klausur
alle Beiträge sichten und über die Nominierungen und Preisträger
entscheiden. Geehrt werden mit dem DEUTSCHEN KAMERAPREIS Kamerafrauen
und -männer, Editoren und Editorinnen, die durch ihre herausragenden
Leistungen hinter der Kamera und im Schnitt Produktionen
unterschiedlicher Genres maßgeblich prägen. Die Preisverleihung
findet am 18. Juni 2016 im Rahmen einer festlichen Gala unter
Federführung des WDR in Köln statt.

In der Kategorie Fernsehfilm, die um die Serie erweitert worden ist,
bewirbt sich neben dem vielfach prämierten KZ-Drama "Nackt unter
Wölfen" (MDR/ARD Degeto/WDR/SWR/BR) von Philipp Kadelbach auch die
Produktion "Ein großer Aufbruch" (ZDF) von Matti Geschonneck: Holm
(Matthias Habich) ist unheilbar krank und beschließt, in der Schweiz
zu sterben. Vorher will er sich von seiner Familie (Hannelore Elsner,
Ina Weisse, Katharina Lorenz) verabschieden. Der Film wurde bereits
mit der "Goldenen Kamera" prämiert.

In der Kategorie Kinofilm geht unter anderem "Die dunkle Seite des
Mondes" (SWR/ARD Degeto) mit Moritz Bleibtreu in der Hauptrolle an
den Start. "Der Kuaför aus der Keupstraße", eine WDR-Dokumentation
über den Nagelbombenanschlag in Köln, wurde in der Kategorie




Dokumentation/ Dokumentarfilm als eine von rund 100 Produktionen
eingereicht. In der Kategorie Kurzfilm ist die künstlerisch
teilanimierte und bereits vielfach ausgezeichnete Arbeit "Dissonance"
von Till Nowak mit dabei. Die Reportage "Long Thanh will lachen"
(NDR) von Philipp Abresch bewirbt sich in der Kategorie
Journalistische Kurzformate.

Im Fokus steht in diesem Jahr auch wieder die
Krisenberichterstattung. In dieser Kategorie stehen Beiträge im
Vordergrund, in denen Kameraleute unter schwierigen, teils
lebensgefährlichen Bedingungen die Geschehnisse und das Leben in
Krisengebieten in Bilder fassen. Auch die weltweite
Flüchtlingsthematik spiegelt sich in den Einsendungen wider. Unter
anderem ist das ZDF/ARTE-Fernsehprojekt "Flucht nach Europa"
eingereicht worden. Die Dokumentation "Nigerias gestohlene Kinder"
(WDR) und der "heute journal"-Beitrag "Boko Haram in Nigeria" (ZDF)
zeichnen ein Bild der islamistischen Terrormiliz im
bevölkerungsreichsten Land Afrikas.

Mit zwei Nachwuchspreisen fördert der DEUTSCHE KAMERAPREIS außerdem
die bildgestalterische Arbeit von Schülern, Auszubildenden, Studenten
und Berufsanfängern. Die Auszeichnungen sind mit je 5.000 Euro
dotiert und werden von der Film- und Medienstiftung NRW sowie
Panasonic gestiftet.

Der DEUTSCHE KAMERAPREIS wurde erstmalig 1982 verliehen. Seitdem hat
die Auszeichnung entscheidend dazu beigetragen, den Stellenwert und
die Bedeutung der Bildgestaltung bei Film- und Fernsehproduktionen zu
würdigen. Geehrt werden herausragende Kameraleute und Filmeditoren in
den Kategorien Kinospielfilm, Fernsehfilm, Kurzfilm, Journalistische
Kurzformate, Dokumentarfilm/ Dokumentation sowie in der
Wechselkategorie Krisenberichterstattung.

Mitglieder im Verein DEUTSCHER KAMERAPREIS sind: Stadt Köln,
Bayerischer Rundfunk, Bavaria Fernsehproduktion GmbH, Film- und
Medienstiftung NRW GmbH, Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen
(LfM), Norddeutscher Rundfunk (NDR), Südwestrundfunk (SWR),
technology and production center switzerland ag, Westdeutscher
Rundfunk Köln (WDR) sowie das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF).




Pressekontakt:
Westdeutscher Rundfunk Köln
Presse und Information
Lena Schmitz
Tel. 0221 220 7121
Lena.Schmitz(at)WDR.de


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Datum: 10.03.2016 - 10:00 Uhr
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