(ots) -
- Aufklärungspflicht für den Like-Button: Datenweitergabe an
Facebook erfolgt auch bei nicht registrierten Nutzern und ohne
Klicken des Button
- Die TrutzBox gibt dauerhaft das Recht an den eigenen Daten
zurück
Das Landgericht Düsseldorf hat einer Klage der Verbraucherzentrale
NRW weiträumig stattgegeben. Der Facebook Like-Button darf damit
nicht ohne Hinweis an den Internetnutzer auf einer Website integriert
sein. "Dieser Button sammelt Daten über das Nutzerverhalten. Selbst
wenn ein Seitenbesucher kein Facebook-Konto besitzt und auch nicht
auf den Button geklickt hat, werden trotzdem ohne Kenntnis des
Nutzers Daten gesammelt und verwertet", warnt Hermann Sauer,
Geschäftsführer der comidio GmbH. Der IT-Unternehmer bietet seit
kurzem eine dauerhafte Lösung für solche Probleme - denn Facebook ist
nicht der einzige Dienst, der solche Verfolger-Cookies nutzt. Die
TrutzBox schützt den Internetnutzer vor den Malware-Verfolgern, die
laut Verbraucherzentrale NRW von Unternehmen wie Peek & Cloppenburg
über das Portal Fashion ID, von der Textilkette KiK, dem Hotelportal
HRS und vielen weiteren unbemerkt auf den Computern der Nutzer
installiert wurden.
Die TrutzBox sorgt für Anonymität
Die Box selber, die aktuell für einen Betrag von 199 Euro plus
einer Gebühr für die laufende Pflege der Bedrohungssignaturen über
den eigenen Webshop vertrieben wird, baut eine wirkungsvolle
Barriere, deren Höhe der Nutzer selber leicht steuern kann. Die
TrutzBox folgt im Formfaktor den meisten Routern und kann leicht
installiert werden. Zunächst können Nutzer damit auswerten, bei
welchen Webseiten noch unerwünschte Nebeneffekte durch Cookies,
Datentracker oder andere Analysetools auftreten. "Das ist unsere
Kernfunktion. Der Nutzer sieht erstmals, was beim Laden einer
Webseite noch alles unsichtbar passiert. Die Einstellung der
Schutzmauer kann dann beliebig gemäß den eigenen Wünschen eingestellt
werden", sagt Hermann Sauer. Das Geschäft mit den Daten ist extrem
lukrativ - je mehr Anbieter über das Such- und Surfverhalten der User
wissen, desto besser können die Webnutzer mit Werbung und Angeboten
attackiert werden.
Wenige Klicks geben viel preis
Ein Nutzer verrät sich im Internet bereits mit wenigen Klicks.
Geschlecht, Vorlieben, Krankheiten oder Urlaubspläne können meist
bereits innerhalb von 100 Klicks während einer Internet-Sitzung
zugeordnet werden. "Kaum ein User ist sich dessen bewusst, was
Seitenbetreiber und Dienstleister mitprotokollieren", so Hermann
Sauer. Dieser Meinung war wohl auch die Verbraucherzentrale NRW, die
das Verfahren gegen die genannten Seitenbetreiber und den Einbau des
Like-Buttons angestrengt hatte. "Wer allerdings der Meinung ist,
Facebook sei das einzige Problem, der unterliegt einer Täuschung.
Selbst absolut vertrauenswürdige Seiten im Netz installieren Tracker
auf den Geräten der Kunden und analysieren das Verhalten und die
Bewegungen im Netz. Die Verfahren in Düsseldorf und München, wo Klage
aus demselben Grund gegen Payback eingereicht wurde, sind nur die
Spitze des Eisberges", warnt der Chef des TrutzBox-Herstellers.
Die TrutzBox (www.comidio.de) ist eine Tarnkappe für das Internet.
Die kleine Box wird hinter dem Router im Haushalt oder Büro in die
Internetverbindung eingebunden und analysiert und anonymisiert den
Internetverkehr. Der Hersteller, die Comidio GmbH, wurde 2014
gegründet. Der Gründer und Geschäftsführer Hermann Sauer hat das
Unternehmen mit sieben weiteren Gesellschaftern ins Leben gerufen, um
die Internetnutzer vor dem Ausforschen ihrer persönlichen Vorlieben
und Gewohnheiten im Internet zu schützen und sichere Kommunikation zu
ermöglichen. Die Software der TrutzBox ist quelloffen und somit für
jeden transparent.
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