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Praktikumsprogramm zur Integration von Flüchtlingen in den
Arbeitsmarkt / Aufzugsbranche verspricht sichere Arbeitsplätze und
sehr gute Aufstiegschancen
Schindler bereitet seit dem 1. März acht Flüchtlinge auf eine
Arbeit als Techniker oder Monteur in der Aufzugsbranche vor. Im
Rahmen einer Maßnahme zur beruflichen Eingliederung werden ihnen
Grundlagen der Aufzugstechnik sowie von Service und Montage der
Aufzugsanlagen vermittelt. Nach der vierwöchigen Ausbildung im
Trainingszentrum auf dem Schindler Campus in Berlin sollen die
Teilnehmer bei entsprechender Eignung jeweils einen Servicetechniker
oder Monteur zwei Wochen bei der Arbeit begleiten. Am Ende könnte
sich bei entsprechender Eignung und Erfüllung der formalen
Voraussetzungen sogar eine Ausbildung und Anstellung bei Schindler
anschließen.
Integration und Fachkräfte-Rekrutierung
"Wir möchten geflüchteten Menschen die Möglichkeit geben, bei uns
einen ersten Schritt in den deutschen Arbeitsmarkt zu wagen", sagt
Jan P. Steinert, Personalchef der Schindler Deutschland AG & Co. KG.
"Wir erhoffen uns dadurch nicht nur, einen Beitrag zur Integration zu
leisten, sondern langfristig auch motivierte und qualifizierte
Fachkräfte für unser Unternehmen zu gewinnen." Da Aufzugsmonteur kein
Ausbildungsberuf ist und die spezifischen Kompetenzen von den
Unternehmen der Branche selbst vermittelt werden müssen, verfügt
Schindler bereits über etablierte interne Aus- und
Weiterbildungsstrukturen.
Schnell Arbeitsmöglichkeiten schaffen
Die Initiative von Schindler findet Unterstützung, Lob und viel
Anerkennung und passt sehr gut in die Strategie des Bezirks
Tempelhof-Schöneberg: "Gemeinsam mit den Unternehmen, der
bezirklichen Wirtschaftsförderung, der Arbeitsagentur, der
Jugendberufsagentur, der Flüchtlingskoordinatorin des Bezirks und
sozialen Trägern erarbeiten wir derzeit ein Konzept, dass - so hoffe
ich - für den ganzen Bezirk tragfähig sein könnte. Ich bin mir
sicher, dass wir von den gemachten Erfahrungen Schindlers sehr
profitieren können. In der bezirklichen Arbeitsgruppe gibt es Konsens
darüber, dass der Weg in das Berufsleben über Praktika zu erreichen
ist. Auch für Ausbildungsplätze gilt, dass hier der Weg über
vorgeschaltete Praktika angedacht wird. Uns allen ist bewusst, dass
das ein langer Weg ist, den wir jetzt gemeinsam beschreiten und auch
schon begonnen haben", so die Bezirksbürgermeisterin von
Tempelhof-Schöneberg Angelika Schöttler.
Bei der Auswahl der Kandidaten arbeitet Schindler eng mit der
Bundesagentur für Arbeit zusammen. Neben deutschen Sprachkenntnissen
ist Grundlagenwissen in Elektrotechnik Voraussetzung. Zur Ermittlung
des fachlichen Wissenstands haben die Ausbilder bei Schindler einen
Test entwickelt, der jetzt auch von der Bundesagentur für Arbeit
eingesetzt wird.
Kulturelles Begleitprogramm
Neben den fachlichen Ausbildungsinhalten wird während der
vierwöchigen Praktikumszeit auch ein Begleitprogramm von
Schindler-Mitarbeiter angeboten. Geplant sind beispielsweise
gemeinsame Besuche des Bundestags und des Naturkundemuseums. Aber
auch gesellige Abende beim Bowling und im Restaurant sollen nicht
fehlen.
Ãœber Schindler
Der 1874 gegründete Schindler Konzern ist einer der weltweit
führenden Anbieter von Aufzügen und Fahrtreppen und damit
einhergehenden Dienstleistungen. Seine innovativen und
umweltfreundlichen Zutritts- und Beförderungssysteme prägen
massgeblich die Mobilität einer urbanen Gesellschaft. Täglich bewegt
Schindler mit seinen Mobilitätslösungen 1 Milliarde Menschen auf der
ganzen Welt. Hinter diesem Erfolg stehen mehr als 56.000
Mitarbeitende in über 100 Ländern. Schindler Deutschland wurde 1906
als erste Auslandstochter gegründet und erwirtschaft heute als
Marktführer mit rund 3.200 Mitarbeitern an 60 Standorten circa 690
Millionen Euro Jahresumsatz.
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