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Tierärzte-Tagung in Göttingen: Ein praktischer Wissenfundus für Tierärztinnen und Tierärzte der Nutztiermedizin

ID: 1333550

Müssen Nutztierärzte bei der Betreuung hoch leistenden Tieren umdenken? Können Veterinäre die immer höheren Tierleistungen noch gutheißen? Sind wir an einer Leistungsgrenze angekommen, die sich nicht mehr mit dem Tierwohl und dem Tierschutz verträgt?

(firmenpresse) - 16. AVA-Tierärzte-Haupttagung in Göttingen: Ein praktischer Wissenfundus für Tierärztinnen und Tierärzte der Nutztiermedizin
Müssen Nutztierärzte bei der Betreuung hoch leistenden Tieren umdenken? Können Veterinäre die immer höheren Tierleistungen noch gutheißen? Sind wir an einer Leistungsgrenze angekommen, die sich nicht mehr mit dem Tierwohl und dem Tierschutz verträgt?
Die Bundestierärztekammer(BTK) bezeichnete in einer Pressemitteilung Kühe mit mehr als 10.000 Liter Milch Jahresleistung als Qualzüchtungen und positioniert sich entsprechend gegen steigende Tierleistungen. Sinngemäß: “Die Tiere seinen chronisch krank und die abverlangten Leistungen tiermedizinisch nicht mehr vertretbar…“. Die Frage beantwortet Ernst-Günther Hellwig, Gründer und Leiter der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) mit „JEIN“. Er ist Fachtierarzt und Agrarwissenschaftler und organisiert die 16. AVA-Haupttagung vom 17. bis 20. März 2016 in Göttingen eigenverantwortlich. Er wird auf der AVA-Veranstaltung seine Standpunkte vertreten. Auch der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik (WBA) beim Bundesagrarministerium sieht die derzeitige deutsche Nutztierhaltung „in wesentlichen Teilen für nicht zukunftsfähig“. Die 14 „Agrar- Weisen“, empfehlen, die „Weichen“ radikal neu zu stellen. Frau Prof. Ute Knierim ist eine dieser 14 „Agrar-Weisen“ und diskutiert mit Tierärztinnen und Tierärzten anlässlich des standespolitischen Abends im Rahmen der 16. Haupttagung der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA). Tierärzte, die sich schwerpunktmäßig mit der Tiergesundheit von Milchkühen beschäftigen, setzen sich im Rahmen dieser AVA-Tagung erstmals mit dieser Thematik einen ganzen Vortragstag auseinander. „Sind wir züchterisch und leistungsmäßig über das Ziel hinausgeschossen? Überfordern wir Tier und Mensch? Was können wir tun, um eine moderne Tierhaltung tiergerecht, umweltverträglich und verbraucherakzeptiert zu gestalten? Das sind Fragen, die die Teilnehmer, Tierärztinnen und Tierärzte im Nutztierbereich, u.a. intensiv diskutieren wollen. Im Fortbildungsprogramm der 16. AVA-Haupttagung in Göttingen steht letztendlich die tiermedizinische Prävention im Vordergrund. „Wie können Tierärzte den Tierbestand gesund erhalten, um möglichst Arzneimittel und damit auch Antibiotika einzusparen“. Dass aus Tierschutzgründen nicht auf Antibiotika verzichtet werden kann, kann man nachvollziehen. Kranken Tieren, und die gibt es ebenso wie kranke Menschen, muss geholfen werden, denn die Aufgabe des Tierarztes ist Leid und Schmerzen zu lindern, bzw. zu verhindern. Das Bundeslandwirtschaftsministerium will die Therapiefreiheit von Tierärzten beim Einsatz von Antibiotika weiter einschränken, obwohl sie grundsätzlich eine Therapiefreiheit aufgrund der Berufsausübungsfreiheit nach Artikel 12 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz haben. So ist eine Überarbeitung der Tierärztlichen Hausapothekenverordnung (TÄHAV) für Mitte des Jahres zu erwarten. Avisiert wird ein Umwidmungsverbot für kritische Antibiotika wie Cephalosporine 3. und 4. Generation, Makrolide und Fluorchinolone. Ebenso eine Verpflichtung zur Durchführung von Antibiogrammen und einer Definition von Anforderungen an die Durchführung solcher Antibiogramme. Auch diese geplanten gesetzlichen Forderungen sind Inhalt der 16. AVA-Haupttagung und werden intensiv mit Referenten und Tierärzten diskutiert. Die Veranstaltung der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) ist wieder gut gebucht und Tierärztinnen und Tierärzte kommen aus dem In- und Ausland nach Göttingen, um sich weiterzubilden. AVA-Fortbildungen helfen Arzneimittel einsparen“, sagt AVA-Chef Ernst-Günther Hellwig




Nähere Infos zur 16. AVA-Haupttagung auf der AVA-Homepage unter www.ava1.de

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Zur Information: Die Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) mit Sitz im münsterländischen Horstmar-Leer, konnte im letzten Jahr über 5000 Fachleute in ihren Fortbildungsveranstaltungen begrüßen.
Die eigene Fachzeitschrift (NUTZTIERPRAXIS AKTUELL (NPA) mit einer Auflage von 5000 Exemplaren informiert aktuell über moderne Nutztiermedizin und Landwirtschaft.

Die AVA ist eine Fortbildungsgesellschaft mit dem Ziel der Aus- und Weiterbildung und der Verteilung von Informationen für den landwirtschaftlichen und tiermedizinischen Bereich. Gleichzeitig ist die AVA ein Forum für Landwirte und Tierärzte, das die Herausforderungen der Produktion gesunder Nahrungsmittel in den nächsten Jahrzehnten in den Blick nimmt.

»Ziel der Agrar- und Veterinär-Akademie ist es, die Probleme der modernen, nachhaltigen Landwirtschaft und Tierhaltung zu erörtern. Wir wollen gemeinsam Wege finden, um tiergerecht, praxisbezogen und verbraucherorientiert zu arbeiten. AVA-Kurse helfen Arzneimittel einsparen«
Ernst-Günther Hellwig, Gründer und Leiter der AVA, Horstmar-Leer










Leseranfragen:

Ernst-Günther Hellwig, Agrarwissenschaftler und Fachtierarzt
Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) EG Hellwig
Dorfstraße 5 - D 48612 Horstmar-Leer
fon: +49-(0)2551- 7878 fax: +49-(0)2551-83 43 00
info(at)ava1.de www.ava1.de



PresseKontakt / Agentur:

Ernst-Günther Hellwig, Agrarwissenschaftler und Fachtierarzt
Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) EG Hellwig
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Bereitgestellt von Benutzer: AVA
Datum: 15.03.2016 - 13:09 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1333550
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Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 15.03.2016

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