(ots) - Der Spiegel machte es publik: Allein eine einzige
Sparkasse - nämlich die in Dortmund - sitzt auf 200.000 sogenannten
Winzigkonten mit Gesamteinlagen von immerhin 4,5 Millionen Euro. Als
Winzigkonten werden hier Konten bezeichnet, die seit mehr als 5
Jahren keine Bewegung und nur geringe Ersparnisse aufweisen. Das
wirklich Spannende an diesem Fall ist jedoch die Hochrechnung auf die
Gesamtzahl der Kreditinstitute in Deutschland: 2000 gab es laut
Deutscher Bundesbank Ende 2013, das macht immerhin ganz grob 9
Milliarden Euro auf solchen fachsprachlich nachrichtenlosen Konten!
Natürlich gibt es sehr viel kleinere, aber auch sehr viel größere
Geldinstitute - so oder so wird einmal mehr eindrucksvoll deutlich,
dass die Erfüllung der Forderung des VDEE nach der Einführung eines
zentralen Registers zu nachrichtenlosen Konten bei Banken und
Versicherungen vielen zugutekommen würde. Angesichts dieser Fakten
fordert der Verband Deutscher Erbenermittler erneut und mit Nachdruck
die Einführung eines zentralen Registers für diese nachrichtenlosen
Konten.
Quelle: Spiegel Online Wirtschaft 11.1.16
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