(ots) -
- Hans Vestberg, President und CEO von Ericsson, diskutiert in
Hannover mit EU-Kommissar Günther Oettinger und Vertretern
führender ITK-Unternehmen über den Europäischen Digitalen
Binnenmarkt
- Vestberg betont, dass eine frühe Verfügbarkeit von
leistungsstarken, sicheren und flächendeckenden
Kommunikationsnetzen entscheidend für den Erfolg des digitalen
Wandels der Wirtschaft und Gesellschaft ist
- "Der digitale Binnenmarkt in Europa ist eine Grundvoraussetzung
für die Wettbewerbsfähigkeit. Europa benötigt eine
investitionsfreundliche Regulierung"
Hans Vestberg, President und CEO von Ericsson, betonte in seiner
Rede am Montag auf der CeBIT die Bedeutung der Kommunikationsnetze
für den digitalen Wandel der Wirtschaft und Gesellschaft. Um die
Wachstumschancen zu nutzen, die der digitale Wandel biete, seien
flächendeckende und leistungsstarke Kommunikationsnetze nötig, die
sich durch höchste Zuverlässigkeit und Sicherheit auszeichneten.
Vestberg sprach im Rahmen der CeBIT Global Conferences über das
Thema "EU Single Digital Market - Driving the Digital Economy in
Europe". Er diskutierte mit EU-Kommissar Günther Oettinger und
Vertretern führender ITK-Unternehmen über einen
innovationsfreundlichen Regulierungsrahmen, der die grundlegenden
Verbraucherrechte beim Schutz und der Sicherheit persönlicher Daten
gewährleistet. Hauptthema der Veranstaltung waren die
Grundvoraussetzungen für Hochleistungsnetze, die Treiber für
Innovationen, Investitionen und einen fairen Wettbewerb sind.
Für Vestberg bietet die Digitalisierung der Wirtschaft und
Gesellschaft große Chancen, aber beinhaltet auch Herausforderungen.
"Alles, was von einer Vernetzung profitiert, wird in einigen Jahren
auch vernetzt sein", so Vestberg. Ericsson erwartet, dass es im Jahr
2021 weltweit bereits 28 Milliarden vernetzte Geräte geben wird. Alle
diese Endgeräte benötigen Netze, die unterschiedliche
Qualitätsklassen - abhängig von den Anforderungen der jeweiligen
Branchenanwendungen - unterstützen.
"Mit den vielen Milliarden vernetzter Geräte, die das Internet der
Dinge ausmachen werden, bekommt - auf der Basis innovativer
Technologien wie NFV und SDN - die Virtualisierung des Netzes in
unterschiedliche Funktionsbereiche eine große Bedeutung. Sie sorgt
dafür, dass ein Sensor, ein Auto oder ein Smartphone jeweils mit dem
entsprechenden Netzbereich vernetzt ist, der auf ihre spezielle
Nutzungsanforderungen hin optimiert wurde. Das gilt etwa für
Parameter wie Sicherheit, Zuverlässigkeit, Datenübertragungsraten
oder Latenzzeiten."
"Keine andere Technologie hat sich so schnell durchgesetzt und
verbreitet wie der Mobilfunk. Mobilfunknetze versorgen heute bereits
90 Prozent der Weltbevölkerung. Regierungen müssen verstehen, dass
Hochleistungsnetze das Leben im 21. Jahrhundert bestimmen und
entsprechende Anreize für Investitionen in die Netzinfrastruktur,
insbesondere im ländlichen Raum, setzen", sagte Vestberg.
Laut Vestberg böten Europa und insbesondere Deutschland auf Grund
ihrer Infrastruktur, akademischen Landschaft und industriellen Stärke
- nicht zuletzt in der Automobil-, der Energie- und
Automatisierungsbranche - im Prinzip gute Voraussetzungen, um eine
Führungsrolle beim digitalen Wandel einzunehmen. Langsame und
uneinheitliche Regulierungen auf nationaler Ebene gefährdeten jedoch
die gute Ausgangsposition. In den letzten acht Jahren seien etwa die
europäischen Investitionen in Netze erheblich hinter denen der
Vereinigten Staaten zurückgefallen. (Quelle Ericsson/Qualcomm IDATE
Study 2015)
An der Gesprächsrunde im Anschluss an die Vorträge von
EU-Kommissar Günther Oettinger und Hans Vestberg nahmen auch Hannes
Ametsreiter, CEO von Vodafone Deutschland, sowie Vertreter der
Europäischen Kommission, von Google, Nokia, Surfnet und des FTTH
Council Europe teil.
Ericsson treibt die digitale Vernetzung der Gesellschaft
maßgeblich voran. Unsere langfristige Partnerschaft mit den führenden
Netzbetreibern der Welt sorgt dafür, dass Menschen, Unternehmen und
Gesellschaft ihr Potential auf einer nachhaltigen Grundlage entfalten
können.
Das Unternehmen ist ein weltweit führender Anbieter von
Kommunikationstechnologien, Software und Dienstleistungen -
insbesondere rund um die Bereiche Mobilität, Breitband und
Cloud-Lösungen. Heute werden 40 Prozent des weltweiten
Mobilfunkverkehrs über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Wir
unterstützen Netzwerke, die mehr als 2,5 Milliarden Teilnehmer
weltweit versorgen.
Wir beschäftigen rund 115.000 Mitarbeiter, arbeiten mit Kunden in
180 Ländern zusammen und verbinden weltweite Präsenz mit Führerschaft
bei Technologie und Dienstleistungen. Unsere Investitionen in
Forschung und Entwicklung gewährleisten, dass unsere Kunden führende
Positionen im Markt einnehmen können.
Unser Unternehmen wurde 1876 gegründet. Der Hauptsitz befindet
sich in Stockholm, Schweden. Im Jahre 2015 erwirtschaftete Ericsson
einen Umsatz von 246,9 Milliarden SEK (USD 29,4 Mrd.). Ericsson ist
an der NASDAQ OMX in Stockholm und an der NASDAQ in New York
gelistet.
www.ericsson.com
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