Wie eine Hüftprothese bei schweren Gelenkproblemen helfen kann
Anna S. leidet schon seit ein paar Jahren unter Schmerzen in der Hüfte.
„Das Abwärtssteigen auf Treppen oder das Aussteigen aus dem Auto sind mir immer schwerer gefallen. Nach längerem Gehen begann ich zu hinken und hatte das Gefühl, rechts einzuknicken“, berichtet die 57-Jährige von ihren Symptomen.
(firmenpresse) - Schmerzen in der Hüfte
Die menschliche Hüfte umfasst den Bereich des Beckens und des Oberschenkelknochens. Sie sind verbunden durch das Hüftgelenk, welches sich aus Gelenkpfanne und Gelenkkopf zusammensetzt. Das Hüftgelenk gehört zu den stärksten Kugelgelenken des Menschen und sorgt für Beweglichkeit. Es muss den täglichen starken Belastungen standhalten.
Gründe, warum Schmerzen in der Hüfte auftreten können, sind vielfältig: Verschleißerscheinungen am Gelenk (Arthrose) durch den altersbedingten Abbau von Gelenkknorpel ist der häufigste Grund für Hüftschmerzen. Aber auch Gelenkentzündungen, Gelenkrheuma, Verletzungen und Frakturen, Durchblutungsstörungen oder angeborene Fehlstellungen verursachen Schmerzen.
„Eine schmerzende Hüfte sollte immer ernst genommen und die Ursachen abgeklärt werden. Ansonsten können unter Umständen chronische Schmerzen, frühzeitiger Gelenkverschleiß oder der Verlust der Beweglichkeit die Folge sein“, erklärt Dr. med. Florian Keck, Facharzt für Orthopädie, Hygienebeauftragter sowie ärztlicher Direktor der Elisee Klinik und Medical Advisor für Knie- und Hüft-Endoprothetik.
Dank Hüft-OP wieder beweglich und aktiv
Als die Schmerzen immer stärker und häufiger auftraten, suchte Anna S. Hilfe bei einem Orthopäden in der Elisee Klinik, der ihr zuerst mit Medikamenten und Physiotherapie half.
Nach zwei Jahren empfand Anna S. ihre Hüftschmerzen jedoch als unerträglich und ihre Beweglichkeit war weiter eingeschränkt, so dass die Entscheidung für eine Hüft-OP fiel.
„Eine Hüftoperation sollte erst dann in Betracht gezogen werden, wenn Gelenkpfanne, Gelenkkopf oder beides sehr stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. Weitere Bedingungen sind, dass konventionelle Therapien wie Physiotherapie keine Linderung mehr bringen und der Patient aufgrund von Schmerzen stark in seinem Alltag eingeschränkt ist“, weiß Dr. med. Keck.
Eine Hüfttotalprothese ersetzt sowohl den Gelenkkopf des Oberschenkelknochens wie auch die Hüftgelenkpfanne. Die Medizin bezeichnet diese Form der Prothese als Total-Endoprothese, abgekürzt TEP. Das Einsetzten einer Hüft-TEP gilt heute als Routine-Eingriff, der unter Vollnarkose oder mittel Spinalanästhesie durchgeführt wird. Bei der Spinalanästhesie wird der Körper von der Taille abwärts betäubt, der Patient bleibt bei Bewusstsein.
Bei einer Hüft-TEP werden die zerschlissene Gelenkoberfläche und der Gelenkkopf entfernt und durch die entsprechenden Teile des künstlichen Hüftgelenks ersetzt. Um die Prothese im Knochen fest zu fixieren, gibt es zwei Möglichkeiten:
•Direkte Einbringung in den Oberschenkelknochen und in die Gelenkpfanne
•Zusätzliche Fixierung mit Knochenzement
„Der Schaft des künstlichen Hüftgelenks, der mit dem Oberschenkelknochen verbunden wird, besteht bei zementfreier Einbringung aus Titan oder, wenn mit Knochenzement gearbeitet wird, einer Kobalt-Chrom-Molybdän-Legierung (CoCrMo). Auch bei der Gelenkpfanne wird entweder zwischen dem zementfreien „Pressfit-Verfahren“ mit Titan oder einer zementierten Polyethylen-Pfanne gewählt. Bei der gegenüberliegenden Hüftpfanne achte ich immer auf eine gute Gleitpaarung und wähle dabei Keramik und den Kunststoff Polyethylen.
In der Elisee Klinik stimmen wir die Materialien sowie Verfahren, die für Ihre Hüftprothese verwendet werden, individuell auf Ihre Hüftsituation ab“, versichert Dr. med. Keck.
Nach dem Einbringen der Hüft-TEP wird das neue künstliche Hüftgelenk eingerenkt.
Rehabilitationsmaßahmen wie zum Beispiel Physiotherapie und Massagen zur Schmerzlinderung sollten möglichst schnell im Anschluss stattfinden, damit die Hüftbeweglichkeit und der sichere Gang schnell wiederhergestellt werden können.
„Erfahrungsgemäß wächst eine Hüft-TEP gut ein und erfüllt 30 Jahre oder länger ihre Funktion. Eine regelmäßige Kontrolle bei Ihrem Orthopäden wirkt sich dabei positiv aus.
Nach etwa sechs Wochen ist die Hüftprothese fest in den Knochen eingeheilt, nach etwa drei Monaten kann sie wieder durch Sport belastet werden. Nach ausreichender Rehabilitation ist ein zeitnaher Wiedereintritt in das Arbeitsleben gewährleistet“, erläutert Dr. med. Keck.
Die Elisee Klinik ist eine moderne Fachklinik mit orthopädischem und handchirurgischem Schwerpunkt mit Sitz in der Frankenmetropole Nürnberg. Ein qualifiziertes fünfköpfiges Ärzteteam aus Orthopäden, Hand- und Unfallchirurgen behandelt alle Verletzungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates (Hand, Schulter, Fuß, Knie, Hüfte). Die Praxis mit operativem Schwerpunkt ist auf die nachhaltige Behandlung seiner Patienten abgestimmt und kooperiert nahtlos mit den ansässigen Physiotherapeuten und Ergotherapeuten und einem hervorragenden Anästhesieteam.
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