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Der Dokumentarfilm "Wärst du lieber tot?" des ZDF/Das kleine
Fernsehspiel konnte sich beim Deutschen Hörfilmpreis 2016 gegen eine
starke Konkurrenz durchsetzen. Er gewann den Sonderpreis der Jury,
der im Rahmen einer festlichen Verleihungsgala am Dienstag, 15. März
2016, im Berliner Kino International vergeben wurde.
In "Wärst du lieber tot?" stellen sich schwerkranke Menschen
berührend ehrlich der Titelfrage des Filmes. Christina Seeland
begleitet in ihrem Debütfilm sechs Schwerstbehinderte zwischen 35 und
57 Jahren. Seit über fünfzehn Jahren arbeitet die Theaterregisseurin
in der Pflege. Und immer wieder mutmaßen "Gesunde": "50 Prozent der
behinderten Heimbewohner wären bestimmt lieber tot." Dieser Frage
geht sie in "Wärst du lieber tot?" nach und trifft auf überraschende
Antworten von besonderen Menschen, denen man normalerweise nicht so
nahe kommt.
Der Dokumentarfilm ist eine Produktion von Fortune Cookie
Filmproduction & C.Seeland im Auftrag des ZDF/Das kleine Fernsehspiel
und wurde durch die Hamburgische Kulturstiftung gefördert. Die
Redaktion hat Katharina Dufner.
Hörfilme ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme
als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen. Dafür werden Filme mit einer
Audiodeskription (AD) versehen, die zentrale Elemente der Handlung
sowie Gestik, Mimik und Dekors schildert. Die Bildbeschreibungen
werden in den Dialogpausen eingesprochen.
Das ZDF ist seit Jahren im Bereich der barrierefreien Medien
engagiert. Neben der Untertitelung, die große Teile des
Hauptprogramms umfasst, bietet das ZDF in seiner Primetime, zwischen
19.30 Uhr und 23.00 Uhr, 30 Prozent des Programms mit
Audiodeskription an.
Der Deutsche Hörfilmpreis wird seit 2002 vom Deutschen Blinden-
und Sehbehindertenverband e. V. (DBSV) verliehen und von der Aktion
Mensch unterstützt.
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