(ots) - Das Gastgewerbe in Deutschland setzte im Januar
2016 preisbereinigt (real) 1,7 % mehr um als im Vorjahresmonat. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt betrug nominal,
also ohne Berücksichtigung von Preisveränderungen, der Zuwachs 4,0 %.
Die Beherbergungsunternehmen erzielten preisbereinigt 3,3 % und
nominal 4,9 % höhere Umsätze als im Januar des Vorjahres. Der Umsatz
in der Gastronomie stieg im Januar 2016 preisbereinigt um 0,9 % und
nominal um 3,5 % gegenüber dem Januar 2015. Innerhalb der Gastronomie
lag der Umsatz der Caterer preisbereinigt 4,2 % und nominal 6,1 %
über dem Wert des Vorjahresmonats.
Kalender- und saisonbereinigt (Verfahren Census X-12-ARIMA) war
der Januar-Umsatz im Gastgewerbe im Vergleich zum Dezember 2015
preisbereinigt um 0,5 % und nominal um 0,4 % niedriger.
Methodische Hinweise:
Die Erhebung erfasst Unternehmen des Gastgewerbes mit einem Umsatz
von mindestens 150 000 Euro pro Jahr. Destatis berücksichtigt
verspätete Mitteilungen der befragten Unternehmen und aktualisiert
deshalb laufend die ersten nachgewiesenen Ergebnisse.
Die Ergebnisse der Gastgewerbestatistik können besonders in den
Sommermonaten von denen der Tourismusstatistik abweichen, da zum
Beispiel der Umsatz in den Beherbergungsunternehmen zeitlich nicht
immer mit den Übernachtungen zusammenfällt. Auch methodische
Unterschiede führen zu abweichenden Ergebnissen.
Änderung der Berechnung der kalender- und saisonbereinigten Werte:
Die Pressemitteilung enthält ab sofort kalender- und saisonbereinigte
Werte, die mittels des Census X-12-ARIMA Verfahrens berechnet sind.
Kalender- und saisonbereinigte Werte, die mit dem bisherigen
Verfahren (Berliner Verfahren 4.1/ BV 4.1) berechnet werden, stehen
parallel unter www.destatis.de -> Konjunkturindikatoren und in
GENESIS-Online zur Verfügung.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Wilhard Schumacher,
Telefon (0611) 75-22 86,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse(at)destatis.de