(ots) - Stärkster Anstieg seit 20 Jahren
In Westdeutschland steigt die Rente zum 1. Juli 2016 um 4,25
Prozent, im Osten sogar um 5,95 Prozent. Damit beträgt der aktuelle
Rentenwert (Ost) nun 94,1 Prozent seines Westwertes (bisher: 92,6
Prozent). Dazu erklärt der arbeitsmarkt- und sozialpolitische
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Schiewerling:
"Unsere Rentner können sich über das stärkste Plus bei der Rente
freuen, das es seit über 20 Jahren gegeben hat. Der deutliche
Rentenanstieg ist das Resultat der guten wirtschaftlichen Entwicklung
und der Lohnzuwächse bei den Arbeitnehmern. Damit steigt die Rente
ein weiteres Mal deutlich schneller als die Preise. Die
Rentenerhöhung liegt weit über der Inflation.
Wichtig ist auch, dass der Osten mehr und schneller aufgeholt hat,
als dies vorausgesagt worden war. Der Handlungsbedarf für eine
künstliche Angleichung des Ostrentenwerts an den Westwert ist damit
geringer geworden. Insgesamt zeigt sich die Rentenversicherung
angesichts dieser Entwicklung in einer soliden finanziellen
Verfassung.
Es wird Aufgabe der Politik sein, weiter an der Zukunftsfestigkeit
der Rente zu arbeiten. Dazu gehören die Umsetzung der Flexi-Rente für
Arbeitnehmer, die über das gesetzliche Rentenalter hinaus arbeiten
wollen, sowie eine Modernisierung der Betriebsrenten und der
Privatvorsorge. Und wir müssen mit Blick auf die Sorgen der Menschen
eine Antwort auf die Frage finden, wie die Alterssicherung auch in
der Zukunft so funktionieren kann, dass Altersarmut kein verbreitetes
Problem wird."
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