PresseKat - Ein im Tornetz zappelnder Verteidiger ist das "Sportfoto des Jahres" Sascha Fromm aus Riec

Ein im Tornetz zappelnder Verteidiger ist das "Sportfoto des Jahres"
Sascha Fromm aus Riechheim wurde gestern Abend mit dem höchstdotierten Sportfotopreis ausgezeichnet
MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN (AUDIO)

ID: 1336321

(ots) -
Anmoderation:

Sie sind eine ganz spezielle Spezies unter den Sportjournalisten.
Die Männer und Frauen, die hinter den Fußballtoren, an der
Langlaufloipe oder am Rande der Tartanbahn mit ihren riesengroßen
Teleobjektiven sitzen und auf den Moment für das beste Foto lauern.
Wenn sie Glück haben fangen die Sportfotografen ein Bild ein, das
unvergessen bleibt und Emotionen weckt. So wie Sascha Fromm aus
Riechheim bei Erfurt. Der 48-jährige drückte am 10. Mai genau im
richtigen Augenblick auf den Auslöser. Beim Heimspiel von Rot Weiß
Erfurt gegen den MSV Duisburg und fotografierte er Verteidiger Juri
Judt, der bei einem Rettungsversuch im eigenen Tornetz zappelte. "Ins
Netz gegangen" heißt sein Schnappschuss, der gestern Abend in München
mit dem Preis für das "Sportfoto des Jahres" ausgezeichnet wurde:

O-Ton Sascha Fromm

Es gibt solche Momente immer wieder, aber es ist auch nicht
einfach, das so scharf zu bekommen, weil der Moment so kurz ist. Da
saßen auch Kollegen aber die hatten alle das Pech, dass sie den
Torpfosten im Gesicht hatten. Also ein bisschen Glück gehört
natürlich immer mit dazu. Das ist eine große Ehre. Hier kämpfen ja
schon die besten deutschen Sportfotografen. Es ist für mich einfach
riesig, bereits zum zweiten Mal der große Sieger zu sein. (0:28)

Bis die hochkarätig besetzte Jury sich jedoch für das Bild von
Sachas Fromm entschieden hatte, waren garantiert viele Diskussionen
nötig. Denn wie jedes Jahr waren die Vielfalt und die Qualität der
eingereichten Fotos wieder ausgesprochen hoch. Das bestätigt
Jury-Mitglied und kicker-Chefredakteur Rainer Holzschuh. Die Leiterin
der Mercedes-Benz Sportkommunikation spricht jedes Jahr von einer
neuen Herausforderung, die würdigen Preisträger zu bestimmen:

O-Ton Rainer Holzschuh





Wir haben in diesem Jahr 800 Fotos eingesandt bekommen und
eigentlich fast jedes dieser Fotos hätte es verdient gehabt,
zumindest ausgezeichnet zu werden. Es sind fantastische Bilder dabei.
Und sich dann für eines entscheiden zu müssen, ist oft verdammt
schwierig. (0:16)

Seit 1963 wird die Auszeichnung "Sportfoto des Jahres" vom
Deutschen Sportjournalistenverband vergeben. Der Deutsche
Fußballbund, dessen Generalsponsor Mercedes-Benz, das
kicker-sportmagazin und Nikon stiften insgesamt 30.000 Euro. In
insgesamt sechs Kategorien wurden gestern Abend die Preise vergeben.
Besonders stolz dürfte Matthias Hangst aus Karlsruhe gewesen sein. Er
gewann den ersten Preis in der heimlichen Königskategorie
"Portfolio". Denn die zeichnet keinen einzelnen glücklichen
Schnappschuss aus, sondern honoriert die fotografische Leistung über
das ganze Sportjahr hinweg:

O-Ton Matthias Hangst

Das Portfolio ist ein Ding, das Zeit braucht. Das stellt sich
nicht von heute auf morgen zusammen. Für mich ist es einfach die
Bestätigung, dass ich meinen Job gut und erfolgreich mache. Es ist
einfach mein Beruf und ich will am Jahresende wissen, das Jahr über
war das Niveau hoch und gut. Einzelschüsse können Schnappschüsse und
Glücksbilder sein, manchmal sind es auch grandiose Bilder wie dieses
Jahr, aber das Portfolio ist einfach so ein Querschnitt. Und ich
finde einfach als Sportfotograf in Deutschland sollte man auch mehr
können als nur Fußball. Portfolio geht nicht nur mit Fußball sondern
man muss da auch beweisen, dass man auch etwas anderes drauf hat.
(0:44)

Natürlich wurden in diesem Jahr nicht nur Bilder aus dem
Profisport eingereicht, die Stars wie Manuel neuer und Co. In Action
zeigen. Die Sportfotografen verbringen auch unglaublich viel Zeit
damit, Amateur- und Jugendmannschaften zu beobachten. Und das mit
sehr viel Leidenschaft und einem guten Gespür für ganz besondere
Momente und Situationen. Das beweist das Siegerfoto in der Kategorie
"Fußball: Amateure und Jugend" von Robert Michael aus Dresden. Sein
Foto zeigt einen vom Platz gestellten Spieler auf der Strafbank,
hinter ihm ein Schild mit der Aufschrift: "Wer den Schiedsrichter
beleidigt muss mit dem Verweis vom Sportplatz rechnen!"

O-Ton Robert Michael

Ich wusste eigentlich nur, dass dieser Platz relativ urig ist. In
einem Wohngebiet mit einem alten Sportcasino und so. Dass das Schild
da hing wusste ich im Vorfeld nicht. Aber das habe ich dann gesehen
und dachte: mal gucken, ob sich darum etwas ergibt. Macht mich also
wirklich stolz. Ich habe viele Jahre eingereicht und es freut mich
einfach riesig, dass es einmal geklappt hat. (0:32)

Abmoderation

Bilder sagen mehr als tausend Worte. Wie wahr dieser Spruch ist
würde gestern Abend deutlich bei der Vergaben des Preises "Sportfoto
des Jahres". Dieser wird vom Deutschen Sportjournalistenverband, von
Mercedes-Benz, der Zeitschrift Kicker und Nikon seit 1963 vergeben.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio(at)newsaktuell.de.



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Ansprechpartner:
Mercedes-Benz, Claudia Merzbach, 0711 17 95379
all4radio, Hannes Brühl, 0711 3277759 0


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Datum: 22.03.2016 - 07:30 Uhr
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