(ots) - 90 Prozent der HR-Entscheider in Unternehmen bieten
ihren Führungskräften in Trennungssituationen unbefristete
Outplacmentberatungsprogramme an. Im mittleren Management liegt die
Quote bei 70 Prozent. Damit wollen die Verantwortlichen in den
Unternehmen vor allem Rechtsstreitigkeiten vermeiden und die
Trennungsprozesse fair gestalten. Dies sind zentrale Ergebnisse einer
Panelbefragung, die der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater
(BDU) unter rund 600 Personalleitern in Deutschland durchgeführt hat.
Von den beauftragten Outplacement-Spezialisten erwarten die
HR-Entscheider besonders eine spürbare Unterstützung, die zu einer
hohen Prozesssicherheit während der Trennung sorgen soll (Zustimmung
insgesamt 87 %, davon 57 % sehr stark). Stefan Detzel, Vorsitzender
BDU-Fachverband Outplacementberatung: "Die Ergebnisse der Befragung
zeigen die Bedeutung des unbefristeten Einzeloutplacements als bestes
Mittel, betroffenen Führungskräften und Mitarbeitern Sicherheit und
Beratung bis zum Ziel zu geben. Ein solches Angebot wirkt sich
positiv auf den gesamten Trennungsprozess aus, was unsere Befragung
eindrucksvoll bestätigt."
Knapp die Hälfte der Personalverantwortlichen in den Unternehmen
ist der Meinung, dass sie Outplacementberater künftig häufiger
einsetzen werden. Die andere Hälfte geht von einer weiterhin
unveränderten Nutzungsintensität aus.
Neben der höheren Prozesssicherheit erwarten die Auftraggeber von
den externen Spezialisten besonders, dass der scheidende Mitarbeiter
(Zustimmung insgesamt 95 %) schnell platziert wird und hohe
Qualitätsstandards sicher eingehalten werden (Zustimmung insgesamt 86
%).
Für 90 Prozent der HR-Entscheider ist es durch den Einsatz von
unbefristeten Outplacementberatungsprogrammen wichtig, dass
Rechtsstreitigkeiten vermieden werden können. 89 Prozent der
Unternehmen wollen auf diesem Weg der Belegschaft ihre soziale
Verantwortung signalisieren.
Ebenfalls 89 Prozent der Personalverantwortlichen erachten dies
als Gebot der Fairness gegenüber den von der Trennung betroffenen
Mitarbeitern. Norbert Roseneck, stv. Vorsitzender BDU-Fachverband
Outplacementberatung: "Outplacement ist heute in Deutschland ein
bewährtes und selbstverständliches Angebot im Trennungsprozess. Es
ist interessant zu sehen, dass auch unbefristete Einzel-Maßnahmen
tendenziell nicht mehr als Privileg für Top-Manager angesehen
werden."
Download Management Summary unter:
www.bdu.de/panel-outplacementberatung
Hintergrund:
Seit 1993 haben sich führende deutsche Outplacementberatungen im
BDU-Fachverband Outplacementberatung zusammengeschlossen. Anliegen
und wichtigste Dienstleistungen: Arbeitsverhältnisse fair und
sachlich zu beenden, scheidenden Mitarbeitern eine neue Perspektive
zu geben. Gemeinsam stehen sie für hohe Qualitätsstandards und feste
Regeln im Umgang mit ihren Kunden.
Die unbefristeten Einzelberatungen enden normalerweise erst, wenn
der Kandidat eine neue Position gefunden hat oder die Vorbereitungen
für eine Existenzgründung abgeschlossen sind. Häufig steht der
Berater dem Kandidaten darüber hinaus für einen gewissen Zeitraum als
Coach zur Seite. Endet das neue Arbeitsverhältnis innerhalb der
Probezeit, nimmt der Berater seine Arbeit ohne zusätzliche Kosten für
den Auftraggeber wieder auf. Parallel bieten die
Outplacementberatungen auch befristete Programme von drei, sechs,
neun und zwölf Monaten an.
Pressekontakt:
Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V.
Klaus Reiners (Pressesprecher)
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