(ots) - Die deutsche Bauwirtschaft startet schwungvoll in
das neue Jahr: Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in der
neuesten Ausgabe seines Aktuellen Zahlenbildes mitteilt, lag der
Auftragseingang im Bauhauptgewerbe um nominal 11,4 % über dem
Vorjahresmonat und erreichte damit den höchsten Januarwert seit 1996.
Im Vergleich zum Vormonat sind die Aufträge nach Berechnungen des
Statistischen Bundesamtes um 1,0 % gestiegen (arbeitstäglich-,
saison- und preisbereinigt). Damit setzt sich die gute Entwicklung
des Vorjahres fort: Die Bauunternehmen meldeten für das Gesamtjahr
2015 ein Orderplus von nominal 5,2 %.
Entsprechend optimistisch schauen die Unternehmen auf das laufende
Jahr: Im Rahmen des aktuellen ifo Konjunkturtests gaben 94 % der
Befragten an, dass sie für die kommenden sechs Monate eine bessere
bzw. gleichbleibende Geschäftslage erwarten, so viele wie noch nie.
Der Hauptverband sieht damit seine Umsatzschätzung für 2016 von
nominal 3 % bestätigt. Dass sich der Umsatz (der Betriebe mit 20 und
mehr Beschäftigten) im Januar mit nominal minus 1,4 % eher verhalten
entwickelt, führt der Bauindustrieverband überwiegend auf einen
statistischen Effekt zurück: Den Unternehmen stand ein Arbeitstag
weniger zur Verfügung als im vergleichbaren Vorjahresmonat.
Durchweg positive Signale kamen aus dem Wohnungsbau: Die Nachfrage
stieg im Januar um 18,7 % und der Umsatz lag um 2,6 % über dem Niveau
des Vorjahreswertes. Auch der Öffentliche Bau startet gut ins neue
Jahr: Die Baube¬triebe meldeten einen Orderplus von 16,6 %. In den
Umsätzen spiegelt sich dies aber noch nicht wider: Dieser lag um 2,0
% unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Auch im Wirtschaftsbau lagen
die Umsätze unter Vorjahresniveau (- 3,1 %). Der Hauptverband
erwartet aber im Laufe des Jahres eine Verbesserung: Die
Auftragseingänge legten im Januar um 4,3 % zu.
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen
Bundesamtes. Auch im Internet abrufbar: www.bauindustrie.de
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