(firmenpresse) - Frankfurt am Main, 29.03.2016 – Der Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Rhein-Main-Taunus ehrte im Haus der Wirtschaft Hessen die Auditorinnen und Auditoren, die in 2015 die Audits für das „Gütesiegel für Be-rufs- und Studienorientierung in Hessen“ an den teilnehmenden Schulen durchgeführt hatten. 32 ehrenamt-liche Auditorinnen und Auditoren aus den Schul-, Unternehmens- und Beratungsbereichen überprüften in 3-Teams in den Schulen die zuvor beim OloV-Projektbüro, Darmstadt, eingereichten Bewerbungsunterlagen auf ihre Richtigkeit. Für ihren ehrenamtlichen Einsatz wurden alle Auditorinnen und Auditoren mit einem vom Kultusministerium Hessen erstellten Zertifikat gewürdigt.
Für das Jahr 2016 stehen erneut sechs Schulen zur Zertifizierung beziehungsweise Rezertifizierung an. Für die Erstzertifizierung nach den OloV-Qualitätstandards für Berufs- und Studienorientierung hat sich die Deutschherrenschule in Sachsenhausen, Frankfurt, beworben.
Den Antrag auf eine Rezertifizierung haben die Max-Kirmsse-Schule aus Idstein, das Elisabethengymnasium, Frankfurt, die Feldbergschule aus Idstein, die Weißfrauenschule, Frankfurt, und die Hans-Thoma-Schule aus Oberursel gestellt.
„Das Siegel gewinnt immer mehr an Bedeutung, denn eine frühzeitige, umfangreiche und qualitativ hochwer-tige Berufsvorbereitung durch die Schulen ist unabdingbar, damit die jungen Menschen aus den ungefähr 350 Ausbildungsberufen die richtige Wahl für ihren beruflichen Werdegang treffen können“, sagte Gertrud Hirschhäuser, Geschäftsführerin des Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Rhein-Main-Taunus. „Das Siegel ist zu einem wichtigen Qualitätskriterium bei der Auswahl der geeigneten Schule durch Eltern und
Schüler/-innen geworden: Die Anzahl der Schulen aus der Region, die sich um eine Erst- und Re-Zertifizierung bemühen, steigt kontinuierlich an – ein wichtiges Signal in Richtung nachhaltige Berufsorientie-rung“, resümierte Hirschhäuser und hob dabei auch die wichtige Rolle der Schulen für die Bedeutung des Siegels hervor. Mit der richtigen Vorbereitung auf das Berufsleben können unnötige Warteschleifen und ab-gebrochene Ausbildungen vermieden werden.
Hintergrund:
Das "Gütesiegel Berufsorientierung Hessen" wurde mit Beginn des Schuljahres 2010/2011 zunächst für Schu-len mit den Bildungsgängen Haupt- und Realschule und Förderschulen eingeführt. Im Schuljahr 2011/2012 wurde das Angebot auf die gymnasiale Oberstufe ausgeweitet. Damit wurde es das "Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen". Es ist Bestandteil des "Gesamtkonzepts Fachkräftesicherung Hessen" der Hessischen Landesregierung und unterstützender Baustein der landesweiten Strategie zur "Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule-Beruf" (OloV). http://www.olov-hessen.de/guetesiegel
Geschäftsstelle Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Rhein-Main-Taunus
Der Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT ist eine freiwillige Arbeitsgemeinschaft von Lehrerinnen und Lehrern. Er steht allen interessierten Pädagoginnen und Pädagogen zur Mitarbeit offen. Die Tätigkeit beruht auf einer Vereinbarung zwischen dem hessischen Kultusministerium, den Regierunspräsidenten und der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. (VhU). Die beiden Sprecher des Arbeitskreises sind Lehrkräfte. Die Bezirksgruppe Rhein-Main-Taunus e.V. des Arbeitgerverbandes HESSENMETALL sowie die Geschäftsstelle der VhU Rhein-Main-Taunus leisten organisatorische Hilfe.
Gertrud Hirschhäuser
Geschäftsführerin
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