(ots) - Seit Anfang 2016 müssen Neubauten strengere
energetische Anforderungen erfüllen. Zum 1. April passt die KfW-Bank
ihre Förderkonditionen daran an. Wer ein KfW-Effizienzhaus baut oder
erwirbt, kann dafür nun einen doppelt so hohen Kredit beantragen -
und bekommt bis zu 15 Prozent der Kreditsumme als Tilgungszuschuss
geschenkt.
Zum 1. Januar 2016 wurde die Energieeinsparverordnung (EnEV)
verschärft: Der jährliche Energiebedarf von Neubauten muss seitdem 25
Prozent unter dem vorher gültigen Wert liegen. Die höheren
Anforderungen lassen sich mit moderner Heiztechnik und erneuerbaren
Energien problemlos umsetzen. "Viele Heizsysteme, die heute auf dem
Markt sind, übertreffen bereits die jetzt geltenden Forderungen der
EnEV", erklärt Michael Herma, Geschäftsführer des Spitzenverbandes
VdZ. "Wer in eine solche Anlage investiert, macht das eigene Heim
schon heute fit für die Zukunft." Der Bau eines Hauses, das
energieeffizienter ist als gesetzlich vorgeschrieben, wird außerdem
von der bundeseigenen KfW-Bank mit zinsverbilligten Krediten und
Tilgungszuschüssen gefördert - ab 1. April in noch größerem Umfang.
Neuer Standard, höhere Kredite
Im Programm "Energieeffizient Bauen" bietet die KfW Kredite für
verschiedene Effizienzhaus-Standards an. Der Energiebedarf eines
"KfW-Effizienzhaus 40" liegt zum Beispiel bei nur 40 Prozent des laut
EnEV zulässigen Bedarfs. Den bisher niedrigsten Standard, das
"KfW-Effizienzhaus 70", nimmt die KfW zum 1. April aus dem Programm.
Dafür wird mit dem "KfW-Effizienzhaus 40 Plus" ein neuer
Höchst-Standard eingeführt. Gebäude, die diesen anstreben, müssen
einen Teil ihres Energiebedarfs selbst erzeugen und speichern. Dieses
Plus an Effizienz wird mit einem besonders attraktiven
Tilgungszuschuss belohnt: Kreditnehmer bekommen 15 Prozent (bis zu
15.000 Euro) der Kreditsumme erlassen.
Um Bauherren größere Investitionen in energieeffiziente Gebäude zu
ermöglichen, hebt die KfW zum 1. April außerdem die maximale
Kredithöhe von aktuell 50.000 auf 100.000 Euro pro Wohneinheit an.
Welche verschiedenen Systeme und Energieträger heute effizientes
Heizen ermöglichen, zeigt das herstellerunabhängige Portal
www.intelligent-heizen.info.
Ãœber "Intelligent heizen"
Die verbraucherorientierte Plattform "Intelligent heizen" ist ein
Angebot des Spitzenverbandes der Gebäudetechnik VdZ. Seit 2007
informiert das Serviceportal technologieoffen und
energieträgerneutral über Maßnahmen für eine wirtschaftliche
Heizungsmodernisierung. Bildmaterial in Druckqualität erhalten Sie
unter www.intelligent-heizen.info.
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Josefin Riemer | KOMPAKTMEDIEN Agentur für Kommunikation GmbH
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