(ots) - Huawei gab heute bekannt, dass
die gemeinsame Lösung "CBTC (Communication Based Train Control) over
LTE (Long Term Evolution)", an der Huawei und Siemens
zusammengearbeitet haben, Ende 2015 die Interoperabilitätsprüfung in
Frankreich bestanden hat. Bei den Tests wurden mehrere Dienstarten
einschließlich CBTC, PIS (Fahrgastinformationssystem) und CCTV
(Videoüberwachung) mithilfe einer Funktechnologie übertragen: LTE.
Dies schafft eine solide Grundlage für die kommerzielle
Markteinführung des Dienstes "CBTC over LTE".
Als Kommunikationsübertragungstechnologie zwischen Zug und Strecke
für den CBTC-Dienst hat LTE einige Vorteile im Vergleich zu anderen
Optionen, zu denen große Datenbandbreite,
Hochgeschwindigkeitsmobilität, Servicequalitätssicherheit für mehrere
Dienste sowie hervorragende Enstörperformance gehören. Während die
zuverlässige Übertragung des einsatzkritischen CBTC-Dienstes
gewährleistet ist, kann LTE alle Übertragungsanforderungen von
verschiedenen anderen Diensten wie Bordvideoüberwachungssysteme und
PIS erfüllen. Siemens, der Gigant im Bereich CBTC-Technologie,
erkennt die Stärken von LTE an und hat die Zusammenarbeit mit Huawei
aktiv gefördert, um gemeinsame Innovationen und Praktiken bei
Schienenverkehrsdiensten durchzuführen.
Die Zusammenarbeit von Huawei und Siemens begann im März 2015, als
die beiden Unternehmen über technische Lösungen sprachen und
vorläufige Pläne und Termine für eine Zusammenarbeit im
FuE-Funkzentrum von Huawei in Shanghai bestätigten. Im Juni 2015
legten die beiden Unternehmen einen gemeinsamen Projektplan fest und
ein Projektteam definierte die Lösungsarchitektur und
Durchführbarkeit der Tests in Frankreich. Im November 2015 schloss
Siemens France mit technischer Hilfe und Support vor Ort von Huawei
schnell eine große Anzahl an Labortests ab, in denen CBTC-, PIS- und
CCTV-Dienste erfolgreich über eine integrierte Airlink LTE-Lösung
übertragen wurden. Der nächste Schritt für diese gemeinsame Lösung
ist ein dynamischer Test vor Ort, der für den nächsten Monat geplant
ist.
Siemens, weltweit führend in CBTC, hat eine IP-basierte, sichere
und zuverlässige, unterbrechungsfreie bidirektionale
Datenkommunikation zwischen Strecke und Zug entwickelt, die eine
grundlegende Anforderung für ein CBTC-System ist.
Um die Anforderungen von Eisenbahnkunden und Passagieren für
sicheren Betrieb, flexible Disposition und günstigen Transport zu
erfüllen, hat Huawei eine urbane LTE-M-Schienenlösung entwickelt, die
eine sichere, zuverlässige, offene und stabile Funkplattform für die
Kommunikation zwischen Schienen und Zügen in Ballungszentren liefert.
Diese Plattform liefert wichtige CBTC-Dienste für sicheren
Zugbetrieb. Sie liefert außerdem Sprachübermittlung über die
Hauptleitung sowie Breitband-Datendienste wie PIC und CCTV in
Echtzeit für reibungslosen Bahnverkehr im Stadtbereich. Außerdem
werden durch die Abdeckung extrem weiter Strecken die Kosten im
Routinebetrieb und bei Wartungen für Bahnbetreiber in städtischen
Bereichen gesenkt. Zum Zeitpunkt dieses Berichts wurde diese Lösung
bereits erfolgreich von Metro Line One in Zhengzhou, China, und von
Addis Ababa Light Rail in Äthiopien geprüft.
Als ein Hauptanbieter von LTE-Lösungen für Stadtbahnen hat Huawei
breite Anerkennung für seine urbane LTE-M-Schienenlösung erhalten. In
Zukunft möchte Huawei mit Siemens und Kunden zusammenarbeiten, um die
Entwicklung urbaner LTE-M-Schienenlösungen zu fördern und den
nahtlosen Ãœbergang von der Zug-Strecken-Kommunikation in das
LTE-Zeitalter zu ermöglichen. Nach den sehr positiven Ergebnissen der
Labortests freuen sich Siemens und Huawei auf die nächsten Schritte
und die Technologietests in einem praxisorientierten Szenario.
Informationen zu Huawei
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(Informations- und Kommunikationstechnik).
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