(ots) - Der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB hat
sein Geschäftsjahr 2015 mit einem kräftigen Umsatzplus von 153,1 Mio.
EUR abgeschlossen. Unterstützt durch positive Währungseffekte erhöhte
sich das Umsatzvolumen des Konzerns um 7,0 % auf 2.334,8 Mio. EUR.
Das Konzernergebnis vor Ertragsteuern verbesserte sich auf 93,4 Mio.
EUR (Vorjahr: 72,8 Mio. EUR).
Wie das Unternehmen auf seiner Bilanzpressekonferenz am 30. März
in Frankenthal mitteilte, blieb allerdings der Auftragseingang 2015
hinter den Erwartungen zurück. Er lag mit 2.261,2 Mio. EUR um 60,0
Mio. EUR, gleich 2,6 %, unter dem Vorjahreswert. Wesentliche Ursache
waren die Nachfrageschwäche wichtiger Abnehmerbranchen sowie die
zeitliche Verschiebung einiger Großaufträge aus Asien.
Für das Jahr 2016 rechnet der KSB Konzern damit, seinen
Auftragseingang, wieder steigern zu können. Der Umsatz wird dagegen
vor allem infolge des schwachen Auftragseingangs im Vorjahr
rückläufig sein.
Bis 2018 will KSB die strukturellen Voraussetzungen für ein
nachhaltig profitables Wachstum verbessern. Hierzu gehören Maßnahmen
zu einer dauerhaften Kostensenkung. In einem
"Effizienzsteigerungsprogramm" strebt KSB darum an, seine Material-,
Personal- und Sachkosten um jeweils 10 Prozent zu verringern. Darüber
hinaus wird KSB fortfahren, die Anzahl der Werke, Gesellschaften und
Produktbaureihen bis 2018 spürbar zu reduzieren.
Im Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Kostensenkung wird das
Konzernergebnis (EBT) 2016 durch Einmalkosten belastet sein. Auch
wegen des erwarteten Umsatzrückgangs wird dessen Höhe daher den Wert
von 2015 erheblich unterschreiten. Ab 2017 rechnet KSB dann wieder
mit einem Hochlaufen der Ergebniskurve.
KSB ist ein international führender Hersteller von Pumpen und
Armaturen. Der Konzern mit seiner Zentrale in Frankenthal ist mit
eigenen Vertriebsgesellschaften, Fertigungsstätten und
Servicebetrieben auf fünf Kontinenten vertreten. Rund 16.000
Mitarbeiter erzielen einen Umsatz von mehr als 2,3 Mrd. EUR.
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