Auch Bergstrecken sind jetzt mühelos zu schaffen
(PresseBox) - Mit dem von der ANSMANN AG in Assamstadt entwickelten Spontan-Zusatzantrieb für Rollstühle können behinderte und/oder ältere Menschen problemlos auch von älteren Begleitpersonen mühelos bewegt werden. Die zum Patent angemeldete Erfindung von Firmengründer Edgar Ansmann besteht aus einem leistungsstarken Nabenmotor mit entsprechender Mechanik und elektronischer Steuerung. Den Prototyp seiner Erfindung übergab der heutige Aufsichtsratsvorsitzende des Unternehmens, Edgar Ansmann, jetzt an das Seniorenheim St. Wendelin in Assamstadt.
Im Handel werden schon seit vielen Jahren Zusatzantriebe für Rollstühle angeboten. Diese sind in der Regel sehr teuer, sehr schwer und somit sehr unhandlich. Die Mobilität ist erheblich eingeschränkt, weil die Faltbarkeit der Rollstühle nicht mehr oder nur durch Demontage einzelner Konstruktionselemente möglich ist. Damit waren für Edgar Ansmann Ausgangslage und Problemstellung klar: Ältere oder behinderte Menschen können im Normalfall einfach von Begleitpersonen auf flachen Gehwegen oder Straßen im Rollstuhl bewegt werden. Wenn jedoch die Wegstrecke, auch nur kurze Steigungen aufweist, ist es oftmals der Begleitperson unmöglich diese zu überwinden. Entweder es werden eine oder mehrere Zusatzpersonen gebraucht oder die Begleitperson muss sich total verausgaben.
Aus dieser praktischen Erfahrung heraus wurde ein neuartiger Zusatzantrieb für Rollstühle, der sich spontan durch Knopfdruck zuschalten lässt, im Hause Ansmann entwickelt und zum Patent angemeldet. Das Zusatzgewicht des Nabenmotors ist mit ca. sechs Kilogramm ausgesprochen gering. Die Faltbarkeit des Rollstuhls und damit die Mobilität bleiben uneingeschränkt erhalten, ohne dass Teile demontiert werden müssen. Der Nabenmotor wird durch einen integrierten, hochwertigen Li-io-Akku angetrieben. Die Antriebsgeschwindigkeit ist über einen elektronischen Regler steuerbar. Und das Beste: Der Antrieb ist an jedem herkömmlichen Rollstuhl nachrüstbar.
Im Assamstadter Seniorenheim St. Wendelin wird der Prototyp nun auf seine Alltagstauglichkeit getestet. Eine erste Verbesserung zeichnete sich gleich bei der ersten Probefahrt ab. Die manuelle Bedienung des Zusatzmotors soll durch eine elektronische Komponente ersetzt werden.