(ots) - Zum Inkrafttreten des EU-Türkei-Abkommens erklärt
der stellvertretende Vorsitzende der AfD, Alexander Gauland:
"Das Inkrafttreten des EU-Türkei-Abkommens ist ein schlimmer Tag
und eine Blamage für ganz Europa. Es scheint für Frau Merkel
einfacher gewesen zu sein, sich dem autoritären türkischen
Präsidenten mit einem zweifelhaften Abkommen anzudienen, als echte
Solidarität mit den kleineren EU-Mitgliedsstaaten zu üben.
Viel schlimmer noch: Das Abkommen ist inhaltlich ein Witz. Die
Türkei soll die Migranten von dem völlig überforderten Griechenland
zurücknehmen und gleichzeitig wird die EU in vergleichbarer Größe
Ausreisewillige Syrer direkt aus ihrem Heimatland einfliegen lassen.
Wie absurd! Die Türkei hat schon angekündigt, viele der syrischen
Migranten wieder nach Syrien zurück schicken zu wollen. Für die EU
und damit Deutschland ist dies ein absolutes Nullsummenspiel, das zu
allem Unsinn auch noch sehr, sehr viel Geld kostet.
Der Ansehensverlust für die Kanzlerin ist enorm, ihre Isolation in
Deutschland und Europa mit den Händen zu greifen. Ich kann mir kaum
noch vorstellen, dass die Wähler es noch viel länger hinnehmen
werden, dass die Kanzlerin zunehmend Politik in eigener Sache und zum
Schaden der deutschen Volkes macht."
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
Email: christian.lueth(at)alternativefuer.de