(ots) - Knapp zwei Drittel der deutschen Manager wollen
im Zuge des digitalen Wandels eine Kultur der Fehlertoleranz in ihrem
Unternehmen etablieren. Ziel sollte zudem sein, den Umgang mit
Risiken auf die "digitale Agenda" ihres Arbeitgebers zu setzen und
kreative Freiräume zu schaffen. Dies sind Ergebnisse der Umfrage
"Human Resources in der digitalen Transformation" von metaBeratung,
der Management- und HR-Beratung mit Schwerpunkt auf
Persönlichkeitsverfahren. Dafür wurden branchenübergreifend 100
Führungskräfte von Wirtschaftsunternehmen in Deutschland befragt.
"Kreative und mutige Persönlichkeiten sind in einem
Wirtschaftsunternehmen unverzichtbar, um die neuen Herausforderungen
der digitalen Transformation konkret anzupacken" sagt Dr. Rainer
Neubauer, Geschäftsführer der metaBeratung in Düsseldorf. "Allerdings
treffen viele potenzielle 'Macher' in Deutschland auf hemmende
Rahmenbedingungen. Wie die Praxis zeigt, erfordern die besonderen
Herausforderungen in einem Transformationsprozess immer, dass Fehler
und Risiken professionell einkalkuliert werden. Diese Umstellung auf
eine andere Arbeitsweise wird derzeit bei den
Digitalisierungsprojekten noch nicht genügend berücksichtigt. Im
Gegenteil: Die Verursacher von Fehlern riskieren, schnell verurteilt
zu werden."
Um die Rahmenbedingungen für den digitalen Umbau zu verbessern,
hält es die Mehrheit der Fach- und Führungskräfte für wichtig, die
Weichen der Unternehmenskultur neu zu stellen. 73 Prozent wollen
Freiräume schaffen, in denen die Mitarbeiter kreativ und innovativ an
der digitalen Transformation arbeiten können. In diesem Kontext sieht
auch die Mehrheit der Manager den Umgang mit Risiken und Fehlern als
wichtige Baustelle. Rund 60 Prozent sind der Meinung, die Unternehmen
sollten gezielt daran arbeiten, mangelnde Risikobereitschaft zu
überwinden und eine Kultur der Fehlertoleranz zu etablieren.
"Wie eine Arbeitsweise mit Fehlertoleranz in der Praxis
funktioniert, machen beispielsweise erfolgreiche Start-up-Gründer
vor", sagt Dr. Neubauer. "Die Persönlichkeiten, die häufig in diesen
Unternehmen arbeiten, lassen sich durch eigene Vorbehalte oder gar
Angst vor Fehlern nicht lähmen. Wer widerstandsfähig und
selbstreflektierend genug ist, um aus eigenen Fehlern zu lernen,
findet sich in einem neuen Marktumfeld zurecht. Oder anders gesagt:
Durch Fehler sammelt man Erfahrungen, die als Basis für Wachstum und
Weiterentwicklung nützlich sind. Für die klassischen Unternehmen gilt
es deshalb umzudenken: Die Personalentwicklung sollte sich darauf
konzentrieren, dieses Potential gezielt im eigenen Hause zu erkennen
und konsequent zu fördern. Dafür braucht es eine neue
Unternehmenskultur, welche die Entfaltung verschiedener
Persönlichkeiten fördert und sie professionell begleitet."
Eine Grafik zum Download finden Sie unter: http://bit.ly/1qj1YNN
Zur Umfrage "Human Resources in der digitalen Transformation"
Im März 2016 befragte metaBeratung 100 Führungskräfte auf drei
Führungsebenen (C-Level, Geschäftsführung und
Nachwuchsführungskräfte) zu Themen rund um Human Resources in der
digitalen Transformation. Der Survey wurde über einen
Online-Panel-Dienstleister in den Schwerpunktbranchen
Fertigungsindustrie, Großhandel, IT, Bauwesen, Transport und Finanzen
durchgeführt.
Ãœber metaBeratung GmbH
metaBeratung GmbH ist eine Management- und HR-Beratung mit
Niederlassungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das
Unternehmen ist spezialisiert auf die Begleitung von
Veränderungsprozessen bei Menschen und Organisationen und berät
mittelständische Unternehmen und internationale Konzerne bei der
Auswahl und Entwicklung von Talenten - vom Trainee bis hin zum
C-Level Executive.
Der Mensch und seine Persönlichkeit stehen im Vordergrund. Mit
einem evidenzbasierten Ansatz hilft metaBeratung seit nunmehr 13
Jahren erfolgreich, die Weichen für die richtigen personellen
Entscheidungen zu stellen. metaBeratung ist exklusiver
Distributionspartner von Hogan Assessment Systems Inc. und Partner
von RHR International.
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