(ots) -
Preisniveau nach wie vor niedrig: 28 Prozent günstiger als im März
2015 / kein nachhaltiger Preisanstieg für Heizöl in Sicht /
tagesaktuelle Preistendenz zeigt bei Heiz- und Rohöl nach unten
Der durchschnittliche Preis für Heizöl ist zwischen Januar und
März 2016 um zehn Prozent gestiegen. 2.000 Liter Heizöl kosteten im
Januar durchschnittlich 830 Euro, im März zahlten Verbraucher für die
gleiche Menge 914 Euro. Das Preisniveau ist jedoch nach wie vor
niedrig: Verglichen mit März 2015 sank der Durchschnittspreis um rund
28 Prozent.
"Verbraucher profitieren auch weiterhin von günstigem Heizöl.
Trotz höherer Preise im März ist ein nachhaltiger Preisanstieg durch
das weltweite Ãœberangebot nicht in Sicht", sagt Dr. Oliver Bohr,
Geschäftsführer Energie beim Vergleichsportal CHECK24.de.
Tagesaktuelle Entwicklung: Preise für Heiz- und Rohöl im
Abwärtstrend
Nachdem der Preis für 100 Liter Heizöl im März erstmals die
45-Euro-Marke überschritten hatte (Stand: 10. März), ist er Anfang
April (Stand: 04. April) bereits wieder auf unter 42 Euro gesunken.*)
"Der Heizölpreis befindet sich weiterhin auf niedrigem Niveau.
Verbraucher, die eine Tankfüllung benötigen, machen mit einem Kauf
zum jetzigen Zeitpunkt nichts falsch", sagt Dr. Oliver Bohr. "Ist
noch Heizöl im Tank, können Verbraucher darauf spekulieren, dass der
Preis in den kommenden Wochen immer mal wieder ein niedriges Niveau
erreichen wird."
Grund für den aktuell sinkenden Heizölpreis ist der Rohölpreis,
der sich seit Ende März wieder im Abwärtstrend befindet: Zwar wollen
die wichtigen Förderstaaten im April über eine Begrenzung der
Rohöl-Fördermengen beraten, der Iran beharrt jedoch weiter auf einer
Produktionssteigerung. Dies führte bereits zu leicht gestiegenen
Fördermengen im März 2016. Hinzu kommen die immensen Lagerbestände an
Rohöl. Diesen Überschuss abzubauen und die Preise nachhaltig zu
stabilisieren, könnte noch Jahre dauern.
*)Quelle: esyoil GmbH, deutschlandweite Durchschnittspreise pro
100 Liter inkl. MwSt. bei 3.000 Liter Abnahme
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