(ots) -
- Cloud Computing wird durch IoT als wichtigster Faktor abgelöst
- Datenschutz als Treiber für Veränderung von 41 auf 29 Prozent
gefallen
- 99 Prozent (!) der Befragten mahnen zu mehr
Sicherheitsbewusstsein beim Smart Home
Das Internet of Things (IoT) stellt den wichtigsten Treiber für
aktuelle Veränderungen in der IT-Sicherheit dar. Dies legt der eco
Sicherheitsreport 2016 (http://tinyurl.com/hnjv3f9) nahe, für den eco
- Verband der Internetwirtschaft e. V. rund 600
IT-Sicherheitsexperten befragt hat.
Demnach stuft über die Hälfte (51 Prozent) der Firmen das Internet
der Dinge als den wichtigsten Faktor für anstehende Veränderungen in
IT-Sicherheitsfragen für 2016 ein. Ein Jahr zuvor hatte der Anteil
der Befragten mit dieser Einschätzung noch bei unter 40 Prozent
gelegen. In der aktuellen Umfrage an zweiter Stelle steht mit 45
Prozent der Aspekt der kritischen Infrastrukturen, der im letzten
Jahr ebenfalls noch bei unter 40 Prozent gelegen hatte.
"IoT und kritische Infrastrukturen haben die Themen Cloud,
Datenschutz und Mobile deutlich zurückgedrängt, was ihre Bedeutung
für die IT-Sicherheit angeht", erklärt Oliver Dehning, Leiter der
Kompetenzgruppe Sicherheit im eco - Verband der Internetwirtschaft.
Geheimdienste sind aus dem Bewusstsein verschwunden
So wird Cloud Computing aktuell noch nicht einmal von einem
Drittel (32 Prozent) der Befragten als Treiber für Veränderungen in
Sachen IT-Sicherheit eingestuft (Vorjahr: 38 Prozent). Der
Datenschutz ist in dieser Zeitspanne von 41 auf 29 Prozent gefallen,
das Themengebiet Mobile von 43 auf 28 Prozent. Die Relevanz von Big
Data ist von 25 auf 21 Prozent abgerutscht. Das Ausspähen durch
Geheimdienste ist als Sicherheitsrisiko beinahe völlig aus dem
Bewusstsein verschwunden: Lediglich 20 Prozent der Firmen stufen
Spionage als Treiber für betriebliche Sicherheitsfragen ein. Nur ein
Jahr zuvor hatten noch 38 Prozent genau diese Gefahr als treibende
Kraft eingestuft.
Sicherheit in der Smart World
Die deutsche Wirtschaft steht dem Konzept des Smart Car mit
zunehmenden Sicherheitsbedenken gegenüber. Hingegen nimmt das
Bewusstsein für Sicherheitsfragen beim Smart Home immer mehr ab. Das
ist ein weiteres Fazit des eco Sicherheitsreport 2016.
Deutlich mehr als ein Drittel (36 Prozent) der aktuell Befragten
vertreten die Auffassung, dass das smart vernetzte Automobil ein
Sicherheitsrisiko darstellt. Ein Jahr zuvor hatte diese Gruppe der
Bedenken¬träger noch bei unter einem Drittel (32 Prozent) gelegen.
Nur noch neun Prozent sind der Meinung dass die "Smartisierung" die
Sicherheit im Auto erhöht (Vorjahr: 15 Prozent). Die Mehrheit (55
Prozent; Vorjahr: 53 Prozent) denkt pragmatisch: Die Vernetzung wird
sowohl für mehr als auch für weniger Sicherheit sorgen. "Es fällt
offenbar vielen Menschen sehr schwer abzuschätzen, welche
Veränderungen die neue smarte Automobilwelt wirklich mit sich bringen
wird und welche Sicherheitsvor- und -nachteile damit verbunden sein
mögen", sagt eco Kompetenzgruppenleiter Oliver Dehning.
Anders beim Smart Home: 99 Prozent (!) der aktuell Befragten
mahnen mehr Sicherheitsbewusstsein bei der Vernetzung der eigenen
vier Wände an. Ein Jahr zuvor hatte dieser Anteil bei 92 Prozent
gelegen. "Das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Sicherheit im
Smart Home ist abnehmend gegen Null", erklärt Oliver Dehning.
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größte Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet
der eco Verband maßgeblich die Entwicklung des Internets in
Deutschland, fördert neue Technologien, Infrastrukturen und Märkte,
formt Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen der Mitglieder
gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. In den eco
Kompetenzgruppen sind alle wichtigen Experten und Entscheidungsträger
der Internetwirtschaft vertreten und treiben aktuelle und zukünftige
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