(ots) -
Der Fitnessmarkt ist in Bewegung und mit ihm seine Trainierenden:
Denn in Sachen Trainingshäufigkeit liegen Studiomitglieder vorne. Sie
trainieren mit 8,2 Trainingseinheiten pro Monat im Schnitt häufiger
als der Durchschnitt der sportlich Aktiven mit 5,2 Mal Sport im
Monat. Medizinische Fitness-Einrichtungen motivieren ihre Mitglieder
zu 6,3 Trainingseinheiten pro Monat. Das ergab eine repräsentativen
Marktforschungs-Studie von TNS Infratest im Auftrag des
Bundesverbands Gesundheitsstudios Deutschland, dem Deutschen Fitness
und Aerobic Verband, dem Deutschen Industrieverband für Fitness und
Gesundheit, der FIBO sowie der Inline Unternehmensberatung. Ein
weiteres Wachstum der Fitnessbranche in den kommenden Jahren ist zu
erwarten. Vorgestellt wurde die Studie zum Auftakt der FIBO. Die
weltgrößte Fitnessmesse findet vom 7. bis 10. April auf dem Kölner
Messegelände statt.
"Die höhere Trainingsfrequenz von Studiomitgliedern im Vergleich
zum Durchschnitt der sportlich Aktiven unterstreicht die Bedeutung
von kommerziellen Fitness-Angeboten", so Ralph Scholz, 1.
Vorsitzender des DIFG und Event Director der FIBO. "Die
Fitnessbranche liefert damit einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung
des Bewegungsmangels in der deutschen Gesellschaft." Immer noch sind
zu viele Bundesbürger inaktiv. Über 50 Prozent der Bevölkerung ab 14
Jahren haben zu wenig Bewegung in Arbeit und Freizeit, knapp 33
Prozent treiben lediglich ein bis vier Mal Sport pro Monat.
Fitness ist der Sport Nummer 1
Rund 17,4 Millionen Fitness-Trainierende zählt der Markt in
Deutschland aktuell. Dem zugrunde liegen 10,8 Millionen, die in einem
Fitness-Studio trainieren sowie 8,6 Millionen, die in einer
medizinischen Fitness-Einrichtung aktiv sind. Der Anteil an
Doppelmitgliedschaften liegt bei ca. zwei Millionen Mitgliedern.
Dagegen treiben 15,4 Millionen in Sportvereinen Sport. Und Fitness
ist weiter auf Wachstumskurs: Auch das zeigen die Zahlen der Studie.
Die Fitnessbranche kann in den nächsten fünf Jahren mit einem Anstieg
der Mitgliedszahlen um weitere 3,5 Millionen rechnen.
Wachstumsstrategien und Digitalisierung
Bedingung für ein fortwährendes Wachstum sind passende Angebote,
die sich stetig weiterentwickeln. Wichtige Faktoren, um sich für die
Mitgliedschaft in einem Studio zu entscheiden sind die Qualität von
Angebot und Beratung, die Atmosphäre des Clubs, zu der auch ein
erlebtes Gemeinschaftsgefühl zählt sowie zielgruppenspezifische
Angebote für Männer, Frauen und die Generation 50+.
Insbesondere das Einbeziehen digitaler Technologien ist gefragt
bei den Trainierenden. 34 Prozent der sportlich Aktiven nutzen
digitale Hilfsmittel, davon 16 Prozent Schrittzähler, 12 Prozent
Pulsuhren, 10 Prozent Apps, sieben Prozent Fitness-Tracker und vier
Prozent Online-Training. Unter den Fitnessstudio-Mitgliedern nutzen
sogar schon 56 Prozent digitale Hilfsmittel. Besonders geschätzt wird
dabei auch die Möglichkeit, das Training im Studio mit
Alltagsaktivitäten und Outdoor-Sport abzustimmen. Für Fitnessstudios
sind die digitalen Technologien ein wertvolles Hilfsmittel für eine
ganzheitliche Betreuung des Kunden für einen gesunden und aktiven
Lebensstil.
Pressekontakt:
Reed Exhibitions Deutschland GmbH
ppa. Dr. Mike Seidensticker
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