(ots) -
Frederick Forsyth, weltberühmter Autor von Spionagethrillern wie
"Der Schakal" oder "Die Akte Odessa", sieht in einem Brexit kein
Problem für den europäischen Handel.
"Für mich ist es ganz einfach", so Forsyth: "Nicht die Wirtschaft,
nicht der Handel, wird nicht mehr funktionieren. Wir sind alle
Europäer, wir werden weiter miteinander handeln." Der Autor skizziert
zwei unterschiedliche Regierungssysteme: Großbritannien habe eine
jahrhundertelange Demokratie, Brüssel dagegen sei "ein fast geheimes
Komitee von Eurokraten hinter geschlossenen Türen." Forsyth, der als
prominenter Brexit-Befürworter gilt, befürchtet, London würde von
Brüssel beherrscht, wenn Großbritannien in der EU verbliebe.
Der Autor, der 2015 mit "Outsider" seine Autobiographie und, wie
er selbst sagt, sein letztes Buch vorgelegt hat, war Ende März zur
Aufzeichnung von "lesenswert sachbuch" zu Gast in Mainz. Die Sendung
wird am Donnerstag, 7. April, ab 23:15 Uhr im SWR Fernsehen
ausgestrahlt.
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