(ots) - Nach den Terrorattacken in Brüssel dauerte es
nicht lange und zahlreiche Sicherheitsexperten forderten den weiteren
Abbau von Freiheits- und Bürgerechten, um die Sicherheit der Bürger
besser gewährleisten zu können, stellt der ehemalige
Kongressabgeordnete und mehrfache Bewerber um die
Präsidentschaftskandidatur in den USA, Ron Paul, auf www.misesde.org
fest.
Paul fürchtet, dass die europäischen Bürger unter dem Eindruck des
Terrors bereit sein werden, sich auf diesen Tausch einzulassen. Statt
aber dem Versprechen der Regierungen von perfekter Sicherheit Glauben
zu schenken, sollten die Bürger zunächst überprüfen, was denn eben
jene Regierungen bisher zu ihrem Schutz getan haben. Dann nämlich
müssten sie feststellen, dass es vornehmlich die aggressive
Außenpolitik des Westens war, welche die bestehenden Probleme erst
geschaffen hat. So haben beispielsweise sowohl Frankreich als auch
Großbritannien maßgeblich auf den Regimewechsel in Libyen gedrängt.
In der Folge stürzte das Land ins Chaos und Al-Quaida und ISIS
konnten sich etablieren. Dass sich Libyen so zum Aufmarschplatz für
Terroristen entwickelte, störte weder den französischen Präsidenten
Sarkozy noch den englischen Premier Cameron - sie sorgten sich
alleine um das libysche Erdöl und mögliche Profite für französische
und britische Energieunternehmen. Ebenso verhielt es sich in Syrien.
Erst die von den USA angeführten Bemühungen das Assad-Regime zu
stürzen, versetzten ISIS und Al-Quaida in die Lage, weite Teile des
Landes zu überrennen. So wurden jene Flüchtlingsströme erzeugt, die
sich derzeit nach Europa ergießen. Dass darunter auch Menschen sind,
die nicht alleine den Zugang zu den Sozialsystem im Sinn haben, darf
eigentlich nicht verwundern. Für Paul ist somit klar, dass "solange
diese schlechte Politik fortgesetzt wird, kann keine noch so gute
Überwachung, kann kein ethnisches Profiling und können keine
Polizeischikanen die Bevölkerung beschützen."
"Das Terrorproblem ist in der Tat zu einem großen Teil
selbstgemacht und nicht zuletzt der aggressiven Außenpolitik
geschuldet", merkt Andreas Marquart, Vorstand des Ludwig von Mises
Instituts, hierzu an. "Diese aber wird erst durch das herrschende
Geldsystem ermöglicht. Die andauernde Interventionspolitik und die
damit einhergehenden enormen Militärausgaben wären ohne die aus
dünner Luft von Geschäfts- und Zentralbanken geschöpften Kredite
nicht finanzierbar. Auch hier ist also das Scheingeldsystem die
Wurzel des Ãœbels."
Ein Europäischer PATRIOT Act
http://www.misesde.org/?p=12414
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