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Anmoderationsvorschlag:
Schon erstaunlich: 91 Prozent der Handybesitzer schützen ihr Gerät
mit einer Hülle, aber nur 17 Prozent der Radfahrer ihren Kopf mit
einem Helm. Uns scheinen unsere Handys also tatsächlich wirklich
wertvoller zu sein als unsere Köpfe. Dabei gibt's durchaus sehr gute
Gründe, beim Radeln freiwillig einen Helm zu tragen. Welche, das
verrät Ihnen zum Start der Fahrradsaison Oliver Heinze.
Sprecher: Immer mehr Deutsche fahren heute mit dem Rad zur Arbeit,
zum Arzt oder zum Einkaufen. Und angesichts des manchmal oft
chaotischen Verkehrs auf unseren Straßen, besteht natürlich auch
immer die Gefahr eines Unfalls oder eines Sturzes.
O-Ton 1 (Hannelore Herlan, 0:38 Min.): "Und in solchen Fällen
schützt natürlich ein Fahrradhelm. Ein Helm verstärkt sozusagen die
Schädeldecke und stellt dadurch eine Knautschzone her zwischen dem
Kopf und der Straße. Das bedeutet, er wirkt wie ein Stoßdämpfer, der
die Aufprallenergie, die entsteht bei einem Sturz, auffängt. Deshalb
wird allerdings der Helm beim Aufprall auch zusammengestaucht.
Manchmal sind es nur Haarrisse, wenn es ein kleiner Sturz war, aber
manchmal ist der Helm auch komplett zerstört. Egal, wie: Nach dem
Sturz sollte der Helm unbedingt ausgetauscht werden."
Sprecher: Empfiehlt Hannelore Herlan von der Initiative "Ich trag'
Helm" der Deutschen Verkehrswacht und gibt für den Helmkauf gleich
auch noch ein paar gute Tipps:
O-Ton 2 (Hannelore Herlan, 0:35 Min.): "Also, grundsätzlich gilt,
dass der Preis nichts über die Sicherheit, über die Schutzwirkung
eines Helms aussagt. Sondern wichtig ist, dass das Modell passt. Das
bedeutet: Der Helm sollte in die Stirn hineinragen, wenn man ihn
aufsetzt. Er darf nicht zu eng sein, er darf aber auch nicht locker
sitzen, sodass man ihn auf dem Kopf drehen kann. Am besten probiert
man ihn im Geschäft aus und lässt sich auch beraten, probiert auch
mal unterschiedliche Modelle - dann findet man schon den richtigen."
Sprecher: Und den sollten nicht nur Kinder tragen, sondern auch
die Erwachsenen. Die sind laut Statistik nämlich besonders
gefährdet...
O-Ton 3 (Hannelore Herlan, 0:43 Min.): "...denn im Alter lassen
die Beweglichkeit und die Reaktionsfähigkeit nach, und auch die
Kraft. Und wenn es zu einem Unfall kommt, dann brauchen sie oft viel
länger, um auch wieder gesund zu werden. Ganz wichtig ist uns als
Deutsche Verkehrswacht, dass man einen Helm trägt - egal, wie alt man
ist und egal, wo man Fahrrad fährt: Ob man in der Stadt fährt oder
auf dem Land, ob man im Urlaub fährt oder jeden Tag. Und wenn Sie
mehr wissen möchten über die Wirkung von Helmen oder auch überhaupt
sich mal erkundigen wollen, welche Helmtypen es gibt, dann schauen
Sie doch mal auf unserer Internetseite www.ich-trag-Helm.de."
Abmoderationsvorschlag:
Hier noch mal die Internetadresse, falls das gerade für Sie zu
schnell ging: Ich MINUS trag MINUS Helm PUNKT de. Einfach mal
reinklicken: Dort finden Sie auf jeden Fall noch viele weitere
interessante Informationen rund ums Thema "Fahrradhelme".
ACHTUNG REDAKTIONEN:
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an ots.audio(at)newsaktuell.de.
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Hannelore Herlan | Pressesprecherin
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