(ots) -
Die Baufinanzierungszinsen verharren vor dem Hintergrund der
jüngsten Lockerung der Geldpolitik durch die Europäische Zentralbank
(EZB) weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Mit 1,06 Prozent liegt
der Bestzins für 10-jährige Hypothekendarlehen Anfang April etwa auf
dem Niveau des Vormonats und ist somit nicht weit vom historischen
Tiefpunkt von April 2015 entfernt.
Die umfangreiche Ausweitung der Liquidität durch die EZB - unter
anderem wurde auf ihrer letzten Sitzung eine historisch einmalige
Leitzinssenkung auf 0,00 Prozent beschlossen - hat eine kontroverse
Diksussion entfacht. Während Befürworter wie der IWF-Chefvolkswirt
Maurice Obstfelder warnen, dass bei einer Zinserhöhung die
Arbeitslosigkeit steigen werde, weisen Kritiker auf die Risiken einer
anhaltenden Niedrigzinspolitik - beispielsweise die Bildung von
Preisblasen an den Finanzmärkten - hin. Bundesbankpräsident Jens
Weidmann beurteilt die Anleihekäufe von Staats- und nun auch
Unternehmensanleihen als "gefährliche Vermengung von Geld- und
Fiskalpolitik" und kritisiert, dass der Druck zu Wirtschaftsreformen
sänke. Je länger die beschlossenen Maßnahmen andauerten, desto
schwächer würden sie in ihrer Wirkung und desto größer würden die
Risiken der lockeren Geldpolitik. Gegner der EZB-Maßnahmen monieren
den zunehmenden Druck auf die Erträge der Banken und Probleme bei der
Altersvorsorge.
USA: Leitzins wird 2016 nur graduell erhöht
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat auf ihrer letzten
Sitzung am 16. März den Leitzins auf der Spanne von 0,25 Prozent bis
0,5 Prozent belassen und signalisierte, dass weitere Zinsschritte
langsam erfolgen werden. Ursachen sind die Konjunkturabkühlung in
China, der niedrige Ölpreis und die hohe Volatilität an den
Finanzmärkten. Während die Notenbank im Dezember 2015 noch von vier
Zinsschritten in 2016 ausging, erwartet sie in ihrer aktuellen
Prognose nur noch zwei Zinserhöhungen. Fed-Chefin Janet Yellen hält
graduelle Erhöhungen des Leitzinses für angemessen. Daher wird das
Zinsniveau in den USA wahrscheinlich auch auf längere Sicht niedriger
bleiben.
Immobilienkäufer sollten auf realistische Objektpreise achten
"Immobilienkäufer in Deutschland können sich über eine stabile
wirtschaftliche Situation und ein historisches Niedrigzinsumfeld
freuen", sagt Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher der Dr. Klein &
Co. AG. "Die aktuellen Rahmendaten der Eurozone sprechen auch nicht
für eine baldige Abkehr von der lockeren Geldpolitik." Die Inflation
ist noch weit von der Preisstabilitätsgrenze der EZB entfernt, die
bei 2,0 Prozent liegt. "Mangels Anlagealternativen werden die
niedrigen Baufinanzierungszinsen die Nachfrage nach dem sogenannten
Betongold weiter verstärken", ist sich Gawarecki sicher. In beliebten
Vierteln von Metropolregionen sind somit weiter anziehende Kaufpreise
zu erwarten.
"Unsere Berater empfehlen Käufern, einen Eigenkapitalanteil von
rund 20 Prozent in ihre Finanzierung einzubringen und das niedrige
Zinsumfeld für eine höhere Tilgung zu nutzen", so Gawarecki. "Wichtig
ist eine realistische Einschätzung des Objektwerts und eine ehrliche
Beantwortung der Frage 'Wieviel Haus kann ich mir leisten?' Um nicht
einen 'Liebhaberpreis' zu zahlen, sollten Erwerber auch bedenken, wie
sich die jeweilige Region in Punkto Wirtschaft und
Bevölkerungsprognose entwickeln wird." Diese Aspekte sind Indikatoren
für die Höhe des möglichen Wiederverkaufswerts.
KfW erweitert Programm "Energieeffizient Bauen"
Seit dem 1. April 2016 sind Neuerungen bei dem Programm
"Energieeffizient Bauen" der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
wirksam. "Käufer und Bauherren von KfW-Energieeffizienzimmobilien
können bei Krediten nun einen Förderhöchstbetrag von 100.000 Euro und
eine Zinsbindung von 20 Jahren in Anspruch nehmen", berichtet
Gawarecki. "Bisher lag die maximale Kredithöhe der KfW bei 50.000
Euro, die Zinsbindung war auf zehn Jahre begrenzt." Darüber hinaus
werden Tilgungszuschüsse gewährt: Beispielsweise sind das bei einem
KfW-Effizienzhaus 40 Plus 15 Prozent der Darlehenssumme, bis zu
15.000 Euro pro Wohneinheit.
Tendenz
Kurzfristig: schwankend seitwärts
Langfristig: steigend
Hier finden Sie die Pressemitteilung: www.goo.gl/qyal1w
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