(firmenpresse) - MILL VALLEY, CA -- (Marketwired) -- 04/12/16 --
60 Prozent der US-amerikanischen Arbeitnehmer geben an, dass ihre Unternehmen intern keine Gehaltsdaten teilen.
Weltweit möchten fast 70 Prozent der Arbeitnehmer mehr Information darüber haben, was ein faires Gehalt für ihre Position und berufliche Qualifikation in ihrem Unternehmen und auf den lokalen Arbeitsmärkten wäre.
Weltweit geben weniger Frauen (51 Prozent) als Männer (59 Prozent) an, dass sie gut über die Festlegung von Gehältern auf allen Ebenen ihres Unternehmens informiert sind.
, das weltweit transparenteste Portal für Jobsuchende und Recruiter, veröffentlichte heute die Ergebnisse seiner . Aus der Befragung geht hervor, dass weltweit fast die Hälfte aller Arbeitnehmer (47%) angeben, dass in ihren Unternehmen Gehaltsdaten immer noch nicht intern geteilt werden. Zudem gibt weltweit eine Mehrheit der Arbeitnehmer (69%) an, dass sie gerne eine bessere Kenntnis davon hätten, wie hoch – bei Berücksichtigung ihrer Position und beruflichen Qualifikation – ein faires Gehalt in ihrem Unternehmen und auf dem lokalen Arbeitsmarkt wäre. Über die Hälfte der Befragten (56%) geben außerdem an, dass sie glauben, das Unternehmen wechseln zu müssen, um eine nennenswerte Gehaltsverbesserung erreichen zu können. Die Umfrage, die am "Equal Pay Day", veröffentlicht wurde, zeigt zudem, dass weniger Frauen als Männer (53% vs. 65%) verstehen, wie in ihren Unternehmen die Gehälter festgelegt werden. An der Glassdoor-Umfrage nahmen 4300 erwachsene, in Teilzeit oder Vollzeit beschäftigte Personen aus sieben Ländern teil (USA, Kanada, Vereinigtes Königreich, Frankreich, Deutschland, Niederlande, Schweiz).
Die Veröffentlichung dieser Umfrage erfolgt nur wenige Tag nach der , einen einzigartigen Runden Tisch zum Thema Lohngerechtigkeit durchzuführen, an dem Hillary Clinton und weitere Führungspersönlichkeiten und Experten teilnehmen werden. Der Runde Tisch wird am Equal Pay Day, also am Dienstag, den 12. April in New York stattfinden.
"Selbst im Jahr 2016 wissen viele Arbeitnehmer – vor allem Frauen – noch nicht, was ein faires Gehalt für ihre spezifische berufliche Tätigkeit ist. Eine Mehrheit der Arbeitnehmer gibt an, dass ihre Unternehmen Gehaltsinformation selbst firmenintern nicht mitteilen, und das, obwohl die meisten Arbeitnehmer davon überzeugt sind, dass die Gehaltstransparenz gut für das Unternehmen und die Zufriedenheit der Mitarbeiter ist", sagte Dawn Lyon, VP für Corporate Affairs bei Glassdoor und Chief Advocate für Lohngleichheit. "Die Arbeitgeber müssen erkennen, dass sie letztendlich die Loyalität und Bindung ihrer Mitarbeiter beeinträchtigen, wenn sie die Gehaltstransparenz weiterhin als Tabu behandeln. Weltweit ist mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer davon überzeugt, dass man zu einem anderen Unternehmen wechseln muss, um ein deutlich besseres Gehalt zu bekommen. Unsere Daten zeigen, dass die Arbeitgeber die Anwerbung, Bindung und Zufriedenheit von Mitarbeitern deutlich verbessern können, wenn sie ihren Mitarbeitern erläutern, worauf eine gerechte Bezahlung beruht, und wenn sie zugleich Wege für ein berufliches Weiterkommen aufzeigen."
Unter den Arbeitnehmern scheint die Überzeugung vorzuherrschen, dass die Kirschen in Nachbars Garten immer besser sind – dass sie also in anderen Unternehmen mehr verdienen könnten. Fast die Hälfte (49 Prozent) der US-amerikanischen Arbeitnehmer glauben, dass ein Wechsel zu einem anderen Unternehmen notwendig ist, um eine wirklich nennenswerte Verbesserung des Gehalts zu erreichen. Unter den US-amerikanischen Arbeitnehmern ist bei den sogenannten Millennials im Alter von 25 bis 34 Jahren (57%) und der Generation X im Alter von 35 bis 44 Jahren (58%) und den Arbeitnehmern von 45 bis 54 Jahren (53%) die Wahrscheinlichkeit am größten, dass sie einen Wechsel des Arbeitgebern für notwendig erachten, um mehr Geld zu verdienen. Bei Arbeitnehmern ab 55 Jahren liegt dieser Wert lediglich bei 32 Prozent. In Frankreich sind mehr Arbeitnehmer (64%) überzeugt, dass man für ein deutlich besseres Gehalt das Unternehmen wechseln muss – das sind mehr als in allen anderen, in dieser Umfrage erfassten Ländern (mit Ausnahme von Deutschland).
Die Zeiten ändern sich, aber das Teilen von Gehaltsinformation mit den Mitarbeitern eines Unternehmens ist immer noch nicht die Regel -- und die USA liegt dabei noch hinter anderen Ländern zurück. Weltweit gibt über ein Drittel der Arbeitnehmer (36%) an, dass ihr Unternehmen Gehaltsinformation betriebsintern bekanntgibt. In den USA geben lediglich 31 Prozent der Arbeitgeber an, dass ihr Unternehmen Gehaltsinformation intern bekannt gibt, deutlich weniger als in den Niederlanden (50%), im Vereinigten Königreich (45%) und in Kanada (45%).
In den USA, Frankreich und Deutschland geben mehr berufstätige Männer als Frauen an, dass ihr Arbeitgeber Information zum Gehaltsniveau im Unternehmen mitteilt. (In den USA sind dies 38 Prozent der Männer gegenüber 23 Prozent der Frauen, in Frankreich 42 Prozent der Männer gegenüber 23 Prozent der Frauen und in Deutschland 35 Prozent der Männer gegenüber 20 Prozent der Frauen.) Diese Unterschiede nach Geschlecht werfen Fragen dahingehend auf, ob Männer besseren Zugang zu gehaltsrelevanten Daten haben als Frauen, ob sie glauben, mehr über die Gehälter im Unternehmen zu wissen (anstatt tatsächlich Einsicht in die Gehaltsstrukturen zu haben) oder ob sie den Vorgesetzten direktere Fragen hinsichtlich der Gehaltsstufen im Unternehmen stellen.
Global betrachtet glaubt die Mehrheit der erwachsenen Arbeitnehmer (70%), dass eine transparente Gehaltspolitik die Mitarbeiterzufriedenheit fördert, und in etwa dieselbe Anzahl an Arbeitnehmern (72%) glaubt, dass dies auch gut für das Geschäft ist.
Die Umfrage zeigt zudem auf, dass Arbeitnehmer generell zu wenig Kenntnis davon haben, wie ihre Gehälter im Vergleich zu den auf dem Arbeitsmarkt üblichen Gehältern abschneiden: Weltweit geben mehr als zwei Drittel der erwachsenen Arbeitnehmer (69%) an, dass sie gerne mehr Information darüber hätten, was ein faires Gehalt für ihre Position und berufliche Qualifikation in ihrem Unternehmen und auf dem lokalen Arbeitsmarkt ist. Über ein Drittel (36%) der Befragten gab an, dass sie keine ausreichende Kenntnis davon haben, wie die Mitarbeiten auf allen Ebenen ihres Unternehmens bezahlt werden. Etwa 71 Prozent der befragten kanadischen Arbeitnehmer gaben an, dass sie über eine gute Kenntnis der Gehaltsniveaus in ihrem Unternehmen verfügen. Dahinter folgen mit 61% die britischen Arbeitnehmer, die USA mit 60%, die Niederlande mit 56%, Frankreich mit 52%, die Schweiz mit 49% und Deutschland mit 43%.
Das Ausmaß an Klarheit in der Gehaltspolitik unterscheidet sich nach Geschlecht. Insgesamt geben mehr Männer (59%) als Frauen (51%) an, dass sie eine gute Kenntnis davon haben, welche Gehälter auf allen Ebenen ihres Unternehmens gezahlt werden. In den USA fällt der Unterschied größer aus: hier glauben 65% der männlichen Arbeitnehmer, eine gute Kenntnis der Gehälter in ihren Unternehmen zu haben, während nur 53% der Arbeitnehmerinnen eine entsprechende Kenntnis angeben.
Glassdoor verfügt derzeit über ungefähr 12 Millionen Kommentare, Bewertungen und Informationen zu Arbeitsplätzen, darunter mehrere Millionen Angaben zu Gehältern, bei über 540.000 Unternehmen(1) in aller Welt. Glassdoor hat zudem in jüngster Zeit mehrere Analysten, Studien und Umfragen durchgeführt, die die Gehaltsthematik weiter vertiefen.
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: Die vollständigen Ergebnisse der Umfrage finden Sie im Bereich der Glassdoor-Website. Hier finden Sie weiterführende Information über die Meinung der Arbeitnehmer zur Gehaltstransparenz in ihren Unternehmen, über das Wissen der Beschäftigten über ein faires Gehalt für ihre Arbeit und darüber, welche Auswirkungen die Gehaltstransparenz auf die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung haben kann. Hierzu gehört auch die Aufschlüsselung der Umfrageergebnisse nach Geschlecht, Ort und Alter sowie Erläuterungen zur Umfragemethodik.
: Wenn Sie den Bericht, ein Interview und/oder Grafiken anfordern möchten, wenden Sie sich bitte an pr [at] Glassdoor [dot] com. Und wenn Sie das #ShareYourPay- von Glassdoor zur Gehaltstransparenz mit echten Arbeitnehmern, die ihr Gehalt bekanntgeben, ansehen, herunterladen oder einbetten möchten, dann besuchen Sie bitte:
Diese Umfrage wurde von Harris Poll im Auftrag von Glassdoor als Online-Befragung in Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Kanada sowie in der Schweiz, in den Niederlande und den USA durchgeführt. Dabei wurden zwischen dem 1. und 5. Oktober 2015 insgesamt 8254 erwachsene Personen mit einem Mindestalter von 18 Jahren befragt, darunter 2049 Personen in den USA, 1057 im Vereinigten Königreich, 1019 in den Niederlanden, 1029 in Frankreich, 1029 in Deutschland, 1018 in der Schweiz und 1053 in Kanada. Zudem befanden sich unter den Befragten in allen Ländern insgesamt 4300 Personen in einem Vollzeit- oder Teilzeit-Beschäftigungsverhältnis. Davon waren 930 Arbeitnehmer in den USA, 531 im Vereinigten Königreich, 486 in den Niederlanden, 605 in Frankreich, 630 in Deutschland, 628 in der Schweiz und 490 in Kanada. Alle berücksichtigten Antworten stammen von erwachsenen Personen, die in Teilzeit oder Vollzeit beschäftigt sind. Diese Online-Umfrage basiert nicht auf einer Zufallsstichprobe, weshalb keine Schätzung zur theoretischen Stichprobenabweichung berechnet werden kann. Umfassende Information zur Umfragemethodik einschliesslich der Gewichtungsvariablen können Sie unter anfordern.
ist die weltweit transparenteste Job- und Recruiting-Community, durch die sich die Stellensuche sowie das Rekrutieren von Talenten schon jetzt von Grund auf ändern. Glassdoor bietet kostenlose und anonym gepostete Bewertungen, Sternewertungen, Gehälter und Stellenausschreibungen, die Stellensuchenden dabei helfen, die besten Jobs zu finden und entscheidende Fragen zu Jobsuche, Bewerbung und Gehaltsverhandlungen zu stellen. Auch für Arbeitgeber hat Glassdoor einiges zu bieten: Tools zum und Employer Branding helfen Arbeitgebern, hochqualifizierte Kandidaten zu gewinnen, und das zu einem Bruchteil der Kosten anderer Kanäle. Glassdoor hat über 30 Millionen User und veröffentlicht Inhalte aus über 190 Ländern. Das Unternehmen betreibt eine der beliebtesten Apps für Jobsuche auf - und -Endgeräten. Das Unternehmen wurde 2008 gegründet und hat seither ca. 160 Millionen US-Dollar an Kapital von Google Capital, Tiger Global, Benchmark, Battery Ventures, Sutter Hill Ventures, DAG Ventures, Dragoneer Investment Group und weiteren Unternehmen erhalten.
Glassdoor ist eine eingetragene Marke der Glassdoor, Inc.
(1) Glassdoor Data Labs, April 2016
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Scott Dobroski & Laura Lowery