(ots) - Zum heute veröffentlichten Frühjahrsgutachten der
wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstitute erklärt
Mittelstandspräsident Ohoven: "Das Schrillen der Alarmglocken ist
unüberhörbar. Mit der abflauenden weltwirtschaftlichen Dynamik, der
Flüchtlingskrise und dem drohenden Austritt Großbritanniens aus der
EU verdüstern sich die wirtschaftlichen Perspektiven Deutschlands
weiter.
Keinen anderen Schluss lässt in dieser ökonomischen Gemengelage
die Senkung der Wachstumsprognose 2016 von 1,8 auf 1,6 Prozent zu.
Besondere Sorgen bereitet mir Griechenland, das sich jetzt schon seit
acht Jahren im Krisenmodus befindet. Statt einer Entspannung zeichnet
sich eine weitere Zuspitzung der Schuldenkrise ab. Jetzt rächt es
sich, immer mehr Geld in ein Fass ohne Boden zu pumpen, statt wie von
uns gefordert konsequent auf Strukturreformen zu setzen oder das
Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone."
"Die Bundesregierung muss endlich die Weichen für mehr Wachstum
und Beschäftigung in Deutschland stellen. Besonders der Mittelstand
darf nicht weiter auf die Zukunft vertröstet werden. Jetzt ist der
richtige Zeitpunkt, um die Erbschaftsteuer mittelstandsfreundlich zu
reformieren. Auch die steuerliche Förderung von Forschung und
Entwicklung darf nicht auf den Sankt-Nimmerleinstag verschoben
werden. Längst überfällig ist auch das im Koalitionsvertrag
vereinbarte Wagniskapitalgesetz. Statt den Sozialstaat durch die
Rente mit 63 und die Mütterente jetzt auch noch durch die sogenannte
Lebensleistungsrente weiter unnötig aufzublähen, sollten die
Rahmenbedingungen für Gründer und die digitale Infrastruktur
verbessert werden" führt Mittelstandspräsident Ohoven aus.
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