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Erfolgreicher Weg zur bundesweit großen Kfz-Überwachungsorganisation
Starker Firmenverbund unter dem Dach der KÃœS
Der 2. April 1991 ist ohne Zweifel das wichtigste Datum in der
Geschichte der Kraftfahrzeug-Ãœberwachungsorganisation freiberuflicher
Kfz-Sachverständiger e. V., kurz KÜS. Im Auftrag und Namen der KÜS,
wie es offiziell heißt, nahm an diesem Tag ein Prüfingenieur der KÜS
eine Hauptuntersuchung nach § 29 der Straßenverkehrszulassungsordnung
in einem Saarbrücker Autohaus vor. Der Anfang für den Weg der KÜS hin
zu einer der großen Kfz-Überwachungsorganisationen in Deutschland war
gemacht.
Seit dem Gründungsjahr 1980 hatte die KÜS, ein Zusammenschluss
freiberuflich tätiger Kfz-Sachverständiger unter dem
Gründungspräsident Hans Gelbe aus Wiesbaden, für die Berechtigung zur
Durchführung der Hauptuntersuchung (HU) gekämpft. Das war so als
Vereinsziel formuliert und wurde mit dem Fall des Prüfmonopols im
Jahre 1989 Realität.
Seit dem Jahr 1990 ist Peter Schuler für die KÜS tätig. Der
Fahrzeug-Ingenieur nutzte seine Kenntnisse in der damals noch EDV
genannten Datentechnologie, um die KÜS fit zu machen für die Zukunft.
IT-gestützt wurde die Infrastruktur der Geschäftsstelle geschaffen
und eigene Prüfprogramme für die Hauptuntersuchung entwickelt. Bis
heute behauptet die KÃœS als Ãœberwachungsorganisation die
IT-Führerschaft in der deutschen Fahrzeugüberwachung, etwa mit der
interaktiven Wissensdatenbank HEUREKA für die Prüfingenieure und
Sachverständigen der KÜS. Peter Schuler wurde 1993 Geschäftsführer
der KÜS, der Sitz der Bundesgeschäftsstelle in das saarländische
Losheim verlegt. Aufgebaut wurde der bis heute sehr geschätzte
Support für die Prüfingenieure und die Qualitätssicherung, die bis
heute regelmäßig nach den höchsten Qualitätsnormen auditiert und
bestätigt wird. Auch die Ausbildung der Prüfingenieure in der neu
gegründeten KÜS-Akademie begann, inzwischen sind über 1.000
Ingenieure hier zu Prüfingenieuren fortgebildet worden. Die
KÜS-Akademie ist verantwortlich für alle Aufgaben der Fort- und
Weiterbildung innerhalb der KÜS, von der Möglichkeit des
Ingenieursstudiums bis zur Fortbildung zum qualifizierten
Prüfingenieur. 1994 ist die KÜS in allen Bundesländern als
Kfz-Ãœberwachungsorganisation amtlich anerkannt. Im gleichen Jahr
erhält die KÜS für ihre Prüfingenieure die Anerkennung zur
Durchführung des § 19.3 StVZO. Dabei geht es um sogenannte
Änderungsabnahmen, die Eintragungen von Änderungen am Fahrzeug in die
Papiere. Dies war ein wichtiger Schritt hin zur Liberalisierung der
Fahrzeugüberwachung. Peter Schuler hat diese Liberalisierung zu
seiner Lebensaufgabe gemacht. Mit intensiver Reisediplomatie,
unzähligen Gesprächen mit namhaften Politikern und die permanent
erhobene Forderung nach weiterer Öffnung der gesetzlich geregelten
Fahrzeugüberwachung wurde er zum Streiter für die Rechte der
Freiberufler. Die freiberuflichen Prüfingenieure dürfen auf keinen
Fall gegenüber den Mitarbeitern der ehemaligen Monopolorganisationen
benachteiligt werden, so sein Motto. Erfolge dieser Bemühungen sind
etwa die Liberalisierung zur Durchführung der Sicherheitsprüfungen
(SP) bei Nutzfahrzeugen oder die Begutachtung eines Fahrzeuges zur
Einstufung als Oldtimer.
1999 hat die KÜS erstmalig jährlich mehr als eine Million
Fahrzeugprüfungen durchgeführt. Heute sind es knapp 4 Millionen
Fahrzeugprüfungen pro Jahr, davon über 2,8 Millionen
Hauptuntersuchungen. Der Anteil an den Hauptuntersuchungen in
Deutschland liegt im Jubiläumsjahr 2016 bei über 10 Prozent, der
erste Prüfingenieur der KÜS aus dem Jahr 1991 hat inzwischen
bundesweit über 1.300 Kollegen bekommen, in der Bundesgeschäftsstelle
in Losheim arbeiten rund 140 Menschen. Seit der Jahrtausendwende ist
Peter Zaremba aus Butzbach der Präsident der KÜS.
Die Kompetenz zur Erstellung von Teilegutachten oder der Prüfung
von Fahrzeugteilen als Grundlage zur Typgenehmigung stellt seit 2011
die KÜS Technik GmbH mit eigenem Test- und Prüfzentrum in Losheim
dar. Für die Belange der Sachverständigen bietet die KÜS Automotive
Dienstleistungen etwa im Bereich der Begutachtungen oder der
Oldtimerbewertung. Der neueste Firmenzweig der KÃœS aus dem
Jubiläumsjahr 2016 ist die KÜS DATA GmbH. Sie erstellt am Standort
Losheim ein Hochsicherheits-Rechenzentrum und bietet umfassenden
IT-Service und IT-Sicherheit an.
Als großes deutsches Unternehmen engagiert sich die KÜS aktiv in
der Verkehrssicherheit, mit eigenen Aktionen aber auch als Mitglied
im Deutschen Verkehrssicherheitsrat e. V. (DVR). Im Motorsport
unterstützt die KÜS namhafte Sportler, allen voran den mit Porsche
amtierenden Sportwagen-Weltmeister Timo Bernhard.
"Die KÃœS ist, basierend auf dem Engagement ihrer Partner, zu einem
großen Komplettdienstleister für die Bereiche Fahrzeug und Verkehr
geworden. Entwickelt haben sich inzwischen unter dem Dach der KÃœS
viele unterschiedliche aber sehr spezielle Firmenzweige. Die KÃœS
bietet so ihren Service für die Industrie, das Kfz-Gewerbe und
natürlich für die Autofahrer," so Peter Schuler,
Bundesgeschäftsführer und seit 26 Jahren "Mitarbeiter" der KÜS.
Pressekontakt:
KÜS-Bundesgeschäftsstelle
Ansprechpartner: Hans-Georg Marmit
Zur KÃœS 1
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