PresseKat - Studie zeigt: Fahrsimulatoren können eine sinnvolle Ergänzung in der Fahrausbildung sein (FOTO)

Studie zeigt: Fahrsimulatoren können eine sinnvolle Ergänzung in der Fahrausbildung sein (FOTO)

ID: 1345387

(ots) -
Eine von MOVING in Auftrag gegebene Studie des Instituts für
Automobilwirtschaft (IFA) zum Einsatz von Fahrsimulatoren in
Fahrschulen für die Fahrerlaubnisklasse B (Pkw) kommt zu dem
Ergebnis, dass die Nutzung eines Fahrsimulators in der
Fahrschülerausbildung eine sinnvolle Ergänzung des Unterrichts sein
kann.

Die MOVING-Studie zeigt, dass die Ausbildung der Fahrschüler in
der Fahrerlaubnisklasse B (Pkw) durch zusätzliche vorhergehende
Ãœbungsstunden am Simulator insgesamt effizienter ist. Ãœbungseinheiten
auf dem Fahrschulsimulator, die vor der ersten Fahrstunde im
Realverkehr absolviert werden, schaffen ein Grundverständnis für den
Verkehr sowie hinsichtlich der Routine im Umgang mit dem Fahrzeug.
Außerdem ermöglicht das Üben auf dem Simulator dem einzelnen Schüler
seine Schwächen gezielt und ressourcenschonend solange zu üben wie
nötig. Ein Blick in die Zukunft lässt unschwer erkennen, dass auf
einem Fahrschulsimulator auch Gefahrensituationen, die in der Praxis
nur selten oder gar nicht angetroffen werden, gefahrlos trainiert
werden können.

Der Einsatz von Fahrsimulatoren trägt damit auch der geplanten
Erweiterung der Ausbildung und der Prüfung um das Thema der
Gefahrenwahrnehmung ("Hazard Perception") Rechnung. Ziel ist es, dass
Fahrschüler rechtzeitig potenzielle Gefahrensituationen erkennen,
vermeiden und notfalls richtig reagieren. Und der Simulator steht
erst am Anfang seiner Entwicklungsmöglichkeiten. "Die simulierten
Fahrsituationen werden sich im Laufe der kommenden Jahre
kontinuierlich weiterentwickeln. Darüber hinaus lassen sich auch neue
Gefahren wie die Ablenkung durch die Nutzung von Smartphones während
der Fahrt darstellen und richtiges Verhalten trainieren.", erklärt
Jörg-Michael Satz, Präsident von MOVING. "Ich bin sicher, dass der
Simulator in der Zukunft in der Fahrausbildung eine immer wichtigere




Rolle spielen wird", so Jörg-Michael Satz.

Raphael Morsmann, Fahrschulinhaber aus Münster, bestätigt die
Vorteile eines Simulatoreinsatzes in der Fahrausbildung: "Für mich
ist der Simulator die ideale Ergänzung zur professionellen
Fahrausbildung, da sich viele Situationen realitätsnah üben lassen.
Im Realverkehr kommt beispielsweise beim "rechts vor links" selten
ein Fahrzeug aus der untergeordneten Straße. Im Simulator kommt es
immer zum passenden Zeitpunkt. Der Simulator nimmt den Schülern vorab
Ängste, die vor der ersten Nutzung des Fahrzeuges vorhanden sind."

Neben der Ausbildung im Realverkehr sind Fahrsimulatoren also ein
sinnvolles Instrument zur Unterstützung einer effizienten und
modernen Fahrausbildung. Der Einsatz von Fahrsimulatoren sollte aus
der Sicht von MOVING ausschließlich in Fahrschulen erfolgen, denn
erst im Zusammenspiel mit einer professionellen Theorie- und
Praxisausbildung ermöglicht der Einsatz von Fahrsimulatoren eine
moderne, effiziente und individuelle Ausbildung der Fahrschüler.

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.moving-roadsafety.com/studie-zu-fahrsimulatoren/

MOVING ist eine Interessenvereinigung europäischer Verkehrsverlage
und Unternehmungen, die im Bereich der Fahrerlaubnisausbildung tätig
sind. MOVING möchte durch weitergehende Professionalisierung der
Fahrerlaubnis-Ausbildung in allen Führerschein-Klassen sowie
Förderung von Verkehrserziehung in Kita und Schule einen wesentlichen
Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit leisten.



Pressekontakt:
Antje Janßen
MOVING International Road Safety Association e. V.
Schumannstraße 17
10117 Berlin
T: 030/25 74 16 70
E: janssen(at)moving-roadsafety.com
www.moving-roadsafety.com


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Datum: 15.04.2016 - 12:20 Uhr
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