(ots) -
- Ford GT mit der Startnummer 67 kommt beim 6-Stunden-Rennen von
Silverstone auf Rang vier in der LM GTE Pro-Klasse
- Schwesterauto mit der Nummer 66 erreicht Platz fünf mit nur
einer Sekunde Rückstand auf die Teamgefährten
Das Debüt der beiden Ford GT des Teams Ford Chip Ganassi Racing in
der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC endete mit zwei viel
versprechenden Platzierungen. Bei den 6 Stunden von Silverstone
erreichte das Auto mit der Startnummer 67, gefahren von Andy Priaulx,
Marino Franchitti und Harry Tincknell, Rang vier in der LM GTE
Pro-Klasse. Das Schwesterauto Nummer 66 mit Stefan Mücke, Billy
Johnson und Olivier Pla am Steuer kam nur eine gute Sekunde dahinter
auf Position fünf ins Ziel.
"Dafür, dass Silverstone unser erstes Rennen mit einem neuen Auto
und einem neuen Team war, verlief der WEC-Auftakt ziemlich
reibungslos", freut sich Raj Nair, Executive Vice President und Chief
Technical Officer, Global Ford Product Development. "Wir sind sehr
glücklich, dass der Ford GT mechanisch so gut funktionierte. Probleme
bereitete uns eher unser Timing beim Safety Car-Einsatz. Gegen
Rennende streikte außerdem die Funkverbindung zu Olivier Pla - beides
wirkte sich auf unsere Strategie aus. Unterm Strich war das ein
toller Start und wir haben einen schönen Schritt in Richtung auf das
Saisonhighlight in Le Mans gemacht."
Beide Ford GT starteten gut in das 6-Stunden-Rennen. Stefan Mücke
behauptete mit der Nummer 66 die dritte Position, Teamkollege Andy
Priaulx folgte ihm im Auto Nummer 67 dichtauf.
"Die Startphase hat großen Spaß gemacht", sagte der deutsche
GT-Spezialist Mücke. "Der Start zum ersten Rennen einer Saison ist
immer sehr aufregend, und den Ford GT bei seinem WEC-Debüt zu fahren,
war etwas ganz Besonderes. Das Auto war gut ausbalanciert und weil
der Ford GT schonend mit den Reifen umgeht, konnten wir einen
Doppelstint ohne Reifenwechsel fahren - das war aus strategischer
Sicht sehr wichtig."
Priaulxs Ford GT wurde gegen Mitte der Startrunde von einem Gegner
touchiert, der dreifache Tourenwagen-Weltmeister blieb jedoch
konzentriert und fand schnell seinen Rennrhythmus.
"Das Auto lief tadellos und ich kam gleich in einen guten
Rhythmus", berichtet der Mann aus Guernsey. "Unser erster Boxenstopp
- der erste in der WEC überhaupt für unser Team - klappte auf den
Punkt. Wir sind ein völlig neues Team, doch dieser Moment fühlte sich
an, als ob die Jungs nie etwas anderes gemacht hätten. Wir können im
Ford GT mit viel Selbstvertrauen attackieren. In Kombination mit
einer guten Strategie sind wir sehr stark."
Für die zweiten Stints übernahmen Billy Johnson und Marino
Franchitti die Boliden Nummer 66 und 67. Franchitti erlebte einen
Schreckmoment, als er von einem LMP1-Auto getroffen wurde. Der
Schotte fand aber umgehend ins Rennen zurück.
Für die letzten beiden Rennstunden setzten sich Harry Tincknell
und Olivier Pla ans Steuer. Beide zeigten sofort schnelle und
konstante Rundenzeiten.
"So viele Runden bin vorher noch nie im Ford GT gefahren",
bekannte Schlussfahrer Tincknell im Ziel. "Es hat viel Spaß gemacht.
Mit Rang vier bin ich zufrieden, obwohl ein Podestplatz natürlich
schön gewesen wäre. Ich habe im Rennen gar nicht so sehr auf meine
Position geachtet. Ich bin einfach so schnell gefahren wie es ging
und habe darauf geachtet, dass die Reifen durchhielten. Silverstone
war mein erster WM-Lauf in einem GT-Fahrzeug. Ich musste also
schnellstens lernen, wie ich mit den heranfliegenden Prototypen
umzugehen habe. Wir alle haben an diesem Rennwochenende eine Menge
gelernt und das war auch unser wichtigstes Ziel. Unser Dank geht ans
ganze Team, das so unglaublich hart gearbeitet hat."
Der zweite Lauf zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft, die 6
Stunden von Spa-Francorchamps in Belgien, findet am 7. Mai statt.
Der Rennkalender der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC 2016
17. April: 6 Stunden von Silverstone, Großbritannien 7. Mai: 6
Stunden von Spa-Francorchamps, Belgien 18./19. Juni: 24 Stunden von
Le Mans, Frankreich 24 Juli: 6 Stunden Nürburgring, Deutschland 3.
September: 6 Stunden von Mexiko-Stadt, Mexiko 17. September: 6
Stunden von des Circuit of the Americas (Lone Star Le Mans), USA 16.
Oktober: 6 Stunden von Fuji, Japan 6. November: 6 Stunden von
Shanghai, China 19. November: 6 Stunden von Bahrain, Bahrain
Weitere Informationen und Bildmaterial zum Team Ford Chip Ganassi
Racing finden Sie unter http://fordgt.fordpresskits.com und
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