(ots) -
Handwerk und Industrie in der Holzbearbeitung setzen immer stärker
die gleichen Technologien ein, eine Trennung ist kaum mehr
auszumachen. Dieser internationale Markttrend hat auch Auswirkungen
auf die LIGNA, die Weltleitmesse für Maschinen, Anlagen und Werkzeuge
zur Holzbe- und -verarbeitung. Sie geht 2017 mit einem neuen
Flächenkonzept an den Start, das auf der einen Seite die
Marktentwicklung aufgreift und gleichzeitig die LIGNA für den
Besucher noch effizienter macht. Die Aussteller stehen hinter dem
neuen Konzept.
Zur LIGNA 2017 wird erstmals das neue Flächenkonzept umgesetzt,
das die Deutsche Messe und der VDMA Holzbearbeitungsmaschinen
gemeinsam mit den Austellern entwickelt haben. "Wir verfolgen damit
zwei Ziele: Wir bilden die Trends und Entwicklungen des Marktes
besser ab und wir erreichen für die Besucher mehr Effizienz", sagt
Dr. Bernhard Dirr, Geschäftsführer des VDMA
Holzbearbeitungsmaschinen.
Christian Pfeiffer, Leitung LIGNA von der Deutschen Messe ergänzt:
"Mit der neuen Anordnung der Themen machen wir auch auf dem
Messegelände deutlich, dass die Technologien der Holzbearbeitung im
Handwerk und der Industrie immer stärker zusammenwachsen."
Die neue Struktur umfasst insgesamt sieben Angebotsschwerpunkte:
- Werkzeuge, Maschinen und Anlagen für die Einzel- und
Serienfertigung ("Fertigbearbeitung")
- Oberflächentechnik
- Holzwerkstoffherstellung
- Sägewerkstechnik
- Energie aus Holz
- Maschinenkomponenten und Automatisierungstechnik
- Forsttechnik
Die Bereiche werden auch räumlich auf dem Messegelände neu
angeordnet; dadurch werden noch bessere thematische Übergänge
ermöglicht.
"Wir sind bereits in die Aufplanung der Aussteller eingestiegen
und treffen auf ein überaus positives Feedback. Die Marktführer der
Branche sind platziert, die Planung geht jetzt weiter. Das Konzept
ist voll aufgegangen", sagt Dr. Bernhard Dirr.
Die Wege werden künftig kürzer, die Themenbereiche kompakter und
klarer strukturiert. "Der entscheidende Vorteil für den Kunden: Er
findet das, was er sucht, künftig schneller", sagt Christian
Pfeiffer.
Die Marktführer sind auf unterschiedliche Hallen verteilt. In den
Hallen 11 bis 15 und in Halle 27 werden Werkzeuge, Maschinen und
Anlagen für die Einzel- und Serienfertigung ausgestellt. Dabei wird
beispielsweise Biesse in Halle 11 ausstellen, IMA in Halle 12, SCM
und Felder neben Anbietern von Elektrowerkzeugen in der Halle 13,
HOMAG in den Hallen 14 und 15 und Weinig in Halle 27
Die Oberflächentechnik erhält zur kommenden LIGNA in Halle 17
einen eigenen Ausstellungsbereich, der thematisch und auch räumlich
in der Nähe der Holzwerkstoffherstellung in Halle 26 steht, in der
Siempelkamp und Dieffenbacher ausstellen. Ebenfalls in Halle 26 wird
Energie aus Holz platziert, in direkter Nachbarschaft zur
Sägewerkstechnik in Halle 25 mit Linck, Möhringer und EWD. Einen
komplett neuen Angebotsbereich bildet die Halle 16 mit
Maschinenkomponenten und Automatisierungstechnik. Hier zählen die
elektrische Automation, Antriebstechnik, Datenaustausch und
Automatisierungssoftware zu den wichtigsten Themen, die die
Aussteller in Halle 16 im Übergang von Oberflächentechnik und
Fertigbearbeitung zeigen.
Die Forsttechnik wird sich weiterhin im Freigelände und in den
Pavillons unter dem EXPO-Dach präsentieren. Auch hier bringt die neue
Hallenstruktur positive Synergien. Die angepasste Flächenstruktur im
Freigelände wird maßgeblich von den Schwerpunkten der
Produktionskette vorgegeben.
Zur weltweit wichtigsten Messe für Maschinen, Anlagen und
Werkzeuge für die Holzbe- und -verarbeitung stellten im
vorangegangenen Jahr 1 552 Aussteller, davon 56 Prozent aus dem
Ausland, auf einer Nettoausstellungsfläche von 121 195 Quadratmetern
aus. Zu den Top-Ausstellernationen zählten neben Deutschland, Italien
und Österreich die Volksrepublik China, Schweden und die Vereinigten
Staaten von Amerika. 93 099 Besucher, 40 Prozent davon aus dem
Ausland, verschafften sich ein Bild von den Neuheiten und haben in
hohem Maße in innovative Technologien investiert.
Deutsche Messe AG
Die Deutsche Messe AG ist ein weltweit führender Veranstalter von
Investitionsgütermessen im In- und Ausland. Mit einem Umsatz von
voraussichtlich 329 Millionen Euro im Jahr 2015 zählt sie zu den fünf
größten deutschen Messegesellschaften. Zu ihrem Eventportfolio
gehören internationale Leitmessen wie die CeBIT (Digitales Business),
die HANNOVER MESSE (industrielle Technologien), die
BIOTECHNICA/LABVOLUTION (Biotechnologie, Labortechnik), die CeMAT
(Intralogistik und Supply Chain Management), die didacta (Bildung),
die DOMOTEX (Teppiche und Bodenbeläge), die INTERSCHUTZ (Brand- und
Katastrophenschutz, Rettung und Sicherheit) und die LIGNA
(Holzbearbeitung und Forsttechnik). Mit rund 1 200 Beschäftigten und
66 Repräsentanzen, Tochtergesellschaften und Niederlassungen ist sie
in mehr als 100 Ländern präsent.
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