(ots) - Im Dezember 2015 bezogen in Deutschland rund 1
038 000 Personen ab 18 Jahren Leistungen der Grundsicherung im Alter
und bei Erwerbsminderung nach dem 4. Kapitel des Zwölften Buches
Sozialgesetzbuch (SGB XII). Wie das Statistische Bundesamt weiter
mitteilt, stieg diese Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 %. Zum
Jahresende 2014 hatten knapp 1 003 000 Personen Leistungen der
Grundsicherung gemäß SGB XII erhalten.
Im Dezember 2015 hatten rund 536 000 beziehungsweise 51,6 % der
Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung die Altersgrenze
erreicht oder überschritten und erhielten somit Grundsicherung im
Alter. Personen, die vor dem Jahr 1947 geboren sind, erreichten die
Altersgrenze mit 65 Jahren. Für Personen, die im Jahr 1947 oder
später geboren sind, wird die Altersgrenze seit dem Jahr 2012
schrittweise auf 67 Jahre angehoben. Im Dezember 2015 lag die
Altersgrenze bei 65 Jahren und 4 Monaten.
Knapp 502 000 beziehungsweise 48,4 % der Empfängerinnen und
Empfänger von Grundsicherung waren im Alter von 18 Jahren bis unter
die Altersgrenze. Sie erhielten diese Leistungen aufgrund einer
dauerhaft vollen Erwerbsminderung. Voll erwerbsgemindert sind
Personen, die aufgrund einer Krankheit oder einer Behinderung für
einen nicht absehbaren Zeitraum täglich keine drei Stunden unter den
üblichen Bedingungen des allgemeinen Arbeitsmarktes erwerbstätig sein
können.
Da die notwendigen Bevölkerungszahlen noch nicht vorliegen, stehen
die Bezugsquoten der Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung
im Alter und bei Erwerbsminderung im Dezember 2015 aktuell noch nicht
zur Verfügung. Weitere Ergebnisse zur Grundsicherung im Alter und bei
Erwerbsminderung stehen in der Datenbank GENESIS-Online und im
Themenbereich Sozialhilfe zur Verfügung. Methodische Hinweise
befinden sich in den "Erläuterungen zur Statistik".
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Johannes Proksch Telefon: (0611) 75-8705 www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse(at)destatis.de