(ots) -
Auf mehr als 1,3 Millionen Hektar blüht in diesen Tag in
strahlendem Gelb der Raps. Er ist die mit Abstand wichtigste
heimische Ölpflanze, deren Öl nach dem Pressen der Rapssaat als
Speiseöl und Biokraftstoff seinen Weg zu den Verbrauchern findet.
Weniger bekannt ist hingegen, dass Raps gleichzeitig auch die mit
Abstand wichtigste heimische Eiweißpflanze ist. Beim Pressen der
Saatkörner entsteht nämlich nicht nur Rapsöl, sondern auch sehr
eiweißreiches Rapsextraktionsschrot bzw. Rapskuchen.
Erfreulicherweise hat es die Natur sehr einfach gemacht, das in der
Saat enthaltene Öl vom Eiweiß zu trennen. Eingesetzt wird das
Rapseiweiß in Rinder-, Schweine- und auch Geflügelfutter, das auf
Grund seiner Qualität stark nachgefragt ist. Ein interessanter
Nebeneffekt dieser Verwendung als Futtermittel ist die Reduzierung
des Importbedarfs an Sojaschrot um mehrere Millionen Tonnen. Die
eingesparten Sojaimporte entsprechen einem Anbauumfang von rund einer
Million Hektar in Südamerika. So trägt der Rapsanbau in Deutschland
auch zum Schutz von Regenwäldern bei, die dem Hunger der Welt nach
Sojaschrot bereits allzu oft weichen mussten.
Pressekontakt:
UFOP e. V.Â
c/o WPR COMMUNICATIONÂ
Norbert BreuerÂ
Invalidenstraße 34
10115 BerlinÂ
Tel.: 030/440388-0Â
Fax: 030/440388-20Â
E-Mail:Â info(at)ufop.de