(ots) -
Anmoderationsvorschlag:
Seit 500 Jahren gibt es das Reinheitsgebot. Zunächst galt vor
allem für Bayern, dass im Bier nur Gersten, Hopfen und Wasser
verwendet werden dürfen - außerhalb Bayerns sah man das noch etwas
lockerer. Im Laufe der Zeit wurde das Reinheitsgebot immer wieder
leicht abgeändert, bis wir bei den vier Zutaten angelangt sind, die
dann auch ab 1906 einheitlich für ganz Deutschland gelten: Hopfen,
Malz, Hefe und Wasser - mehr darf in ein Bier nicht rein. Doch in
letzter Zeit hat sich da noch etwas ins Bier geschlichen, was da
eigentlich nicht reingehört - die Gentechnik. Oliver Heinze berichtet
über das stolze Jubiläum (bzw. ggf. zum (heutigen/morgigen) Tag des
Bieres am 23. April).
Sprecher: Einheitliche Qualitätsstandards und der Schutz vor
minderwertigen oder sogar giftigen Zusätzen. Aus diesem Grund wurde
das deutsche Reinheitsgebot vor 500 Jahren eingeführt.
O-Ton 1 (Jörg Dierig, 0:09 Min.): "Das Reinheitsgebot hat seine
Aufgabe bisher wirklich mit Bravour erfüllt, und das ist auch der
Grund, warum unsere Biere weltweit so geschätzt werden."
Sprecher: So Jörg Dierig von der Oettinger Brauerei, die in Zeiten
von Gentechnik einen Schritt weitergeht und mit dem Reinheitsgebot
2.0 für viel Aufsehen sorgt.
O-Ton 2 (Jörg Dierig, 0:24 Min.): "Wir garantieren, dass alle
unsere verwendeten Rohstoffe und Zutaten komplett frei von Gentechnik
sind. Das können wir gewährleisten, weil wir ein sehr engmaschiges
Kontrollnetz haben - zum Beispiel bei unseren Zulieferern. Wir
verlangen Nachweise, dass die Rohstoffe garantiert gentechnikfrei
sind. Das wird von unabhängigen Instituten regelmäßig in der gesamten
Prozesskette kontrolliert."
Sprecher: Die Gentechnik schafft es zum Beispiel über den
Transportweg ins Bier, etwa, wenn ein LKW Rohstoffe für eine Brauerei
transportiert und vorher gentechnisch veränderte Sojabohnen geladen
hatte.
O-Ton 3 (Jörg Dierig, 0:12 Min.): "Dann könnte eine
Kreuzkontamination stattfinden. Aber wir sehen natürlich auch die
Freilandversuche mit gentechnikverändertem Getreide, die deutlich
zunehmen und das nicht nur in Deutschland, auch im Ausland."
Sprecher: Erkennen kann man dieses Bier am Siegel "Ohne Gentechnik",
das vom Verband Lebensmittel ohne Gentechnik e.V. vergeben wird.
O-Ton 4 (Jörg Dierig, 0:16 Min.): "Wir sind als erste Brauerei in
Deutschland 2013 diesem Verband beigetreten. Und seit Mitte 2015 sind
wir einen Schritt weitergegangen und mittlerweile trägt dieses Siegel
auch jedes Export-Bier, was wir ins Ausland verkaufen."
Sprecher: Und das Bier mit dem Reinheitsgebot 2.0 kommt gut an.
O-Ton 5 (Jörg Dierig, 0:18 Min.): "Wir wissen, aufgrund der sehr
positiven Feedbacks, dass das genau der richtige Schritt war. Und wir
zeigen damit Transparenz und Ãœbersicht bei den Inhaltsstoffen und
natürlich auch beim Herstellungsprozess. Und das war letztendlich
unser Bedürfnis, dem zu entsprechen und die Biere auch gentechnikfrei
zu kennzeichnen."
Abmoderationsvorschlag:
In 500 Jahren verändert sich vieles. Die Gentechnik hatte 1516
noch niemand auf dem Schirm. Deshalb hat Oettinger das Reinheitsgebot
2.0 ausgerufen. Mehr Infos zum Thema finden Sie auch im Internet
unter www.oettinger-bier.de.
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