Umfrage unter mehr als 500 Top-Managern von Industrieunternehmen / Hannover Messe startet kommenden Montag mit dem Partnerland USA
(PresseBox) - Geballte Industrie-4.0-Kompetenz: Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel am kommenden Montag mit US-Präsident Barack Obama die Hannover Messe eröffnet, treffen nicht nur zwei der weltweit einflussreichsten Regierungschefs aufeinander, sondern auch die Vertreter der offenkundig führenden Industrie-4.0-Nationen. Das geht aus einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom hervor. Dabei wurden 559 Produktionsleiter, Vorstände oder Geschäftsführer von Industrieunternehmen ab 100 Mitarbeitern gefragt, welche Nation ihrer Meinung nach beim Wandel der klassischen zur vernetzten Fabrik international den Ton angibt. Auf Platz eins landen mit 28 Prozent die USA, das diesjährige Partnerland der Hannover Messe. Fast ebenso viele, nämlich 25 Prozent, sehen Deutschland vorne. Japan belegt mit 20 Prozent den dritten Platz. Es folgen mit großem Abstand Frankreich (8 Prozent), China (6 Prozent) sowie Korea und die Niederlande (je 3 Prozent). ?Die diesjährige Hannover Messe könnte ein historisches Datum für die Entwicklung der Industrie 4.0 markieren. Hier treffen mit den USA und Deutschland jene beiden Wirtschaftsnationen aufeinander, die den Wandel der klassischen hin zur vernetzten Produktion federführend gestalten?, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. ?Deutsche und US-amerikanische Unternehmen können in Sachen Industrie 4.0 viel voneinander lernen, und die Messe bietet hierfür eine hervorragende Plattform?, so Rohleder. So ist Deutschland in vielen traditionellen Industriebranchen tonangebend, etwa im Maschinenbau und im Automobilbau, während aus den USA führende IT-Unternehmen wie Google, Apple oder IBM kommen. Deutsche Unternehmen sind besonders stark darin, Produktionstechnik und -prozesse zu optimieren, während US-amerikanische Unternehmen sich häufig durch disruptive Geschäftsmodelle hervortun. Rohleder: ?Diese deutsch-amerikanische Hannover Messe wird neue Impulse für die Vernetzung der Produktion bringen und der vierten industrielle Revolution ordentlich Schub geben.?
Der Bitkom hat seinen Auftritt bei der Hannover Messe in diesem Jahr nochmals deutlich vergrößert: In der Bitkom Innovation Area in Halle 7, Stand D28 sind 15 Aussteller, darunter erstmals auch Start-ups, vertreten. Beim begleitenden Bitkom Innovation Forum präsentieren sich 45 Experten bei Vorträgen und Podiumsdiskussionen an allen fünf Messetagen. Weitere Infos zu den Bitkom-Aktivitäten auf der Hannover Messe gibt es hier: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Bitkom-auf-der-Hannover-Messe.html
Weitere Informationen zu den USA als Partnerland der Hannover Messe sind hier verfügbar: http://www.hannovermesse.de/de/programm/partnerland/
Alle Ergebnisse der Industrie-Befragung präsentiert der Bitkom morgen, 21. April, ab 9.30 Uhr in einer telefonischen Pressekonferenz mit Frank Riemensperger. Am 25. April, 11.30 Uhr, stellt der Bitkom außerdem bei einer Pressekonferenz auf der Hannover Messe eine Studie zu IT-Sicherheit und Wirtschaftsschutz in der Industrie 4.0 vor. Gesprächspartner ist Bitkom-Präsidiumsmitglied Winfried Holz. Anmeldung bei: j.kosik(at)bitkom.orgÂ
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Befragung, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 559 Produktionsleiter, Vorstände oder Geschäftsführer von Industrieunternehmen ab 100 Mitarbeitern befragt. Die Fragestellung lautete: ?Welche Nation ist Ihrer Meinung nach derzeit beim Thema Industrie 4.0 führend?? Die Antwortmöglichkeiten lauteten: Deutschland, USA, China, Japan, Frankreich, Dänemark, Korea, Schweden, Niederlande, Sonstige.
Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils 9 Prozent kommen aus Europa und den USA, 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.
Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils 9 Prozent kommen aus Europa und den USA, 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.