(ots) -
- Wirtschaftliche und entwicklungspolitische Qualität im Fokus
- DEG ermöglicht Investitionen in Höhe von 5,7 Mrd. EUR
- DEG-Kunden beschäftigen rund 1 Million Menschen
Die DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH,
ein Tochterunternehmen der KfW, hat im Geschäftsjahr 2015
unternehmerische Investitionen in Höhe von 5,7 Mrd. EUR in
Entwicklungs- und Schwellenländern ermöglicht. Sie stellte hierfür
rund 1,1 Mrd. EUR (2014: 1,47 Mrd. EUR) aus eigenen Mitteln zur
Verfügung sowie 30 Mio. EUR aus öffentlichen Mitteln. Deutsche
Unternehmen erhielten im Jahr 2015 für Investitionsvorhaben insgesamt
164 Mio. EUR - 138 Mio. EUR aus DEG-Mitteln und 26 Mio. EUR aus
Förderprogrammen. Bei herausfordernden Entwicklungen in wichtigen
Zielmärkten erwirtschaftete die DEG zudem ein gutes operatives
Ergebnis.
"In einem für einige Schwellen- und Entwicklungsländer schwierigen
Jahr haben wir uns auf Finanzierungen mit gutem Risiko-Ertrags-Profil
und hoher Entwicklungsrelevanz konzentriert", sagte Bruno Wenn,
Sprecher der DEG-Geschäftsführung.
Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge belief sich auf 244,8 Mio.
EUR (2014: 300,5 Mio. EUR). Im Vorjahr hatten besonders hohe Erträge
aus Beteiligungsveräußerungen zu einem Ergebnissprung geführt. Auf
der Aufwandseite entsprach die erforderliche Netto-Zuführung zur
Risikovorsorge in Höhe von 127,9 Mio. EUR dem Niveau des Vorjahres
(2014: 128,5 Mio. EUR).
Der Jahresüberschuss vor Steuern betrug 101,3 Mio. EUR (2014:
178,9 Mio. EUR). Die DEG konnte 2015 einen Bilanzgewinn in Höhe von
86,5 Mio. EUR erzielen (2014: 168,9 Mio. EUR). Er wird wie in den
Vorjahren den Gewinnrücklagen zugeführt, um das Eigenkapital und
damit das Förderpotenzial der DEG weiter zu stärken.
Mit einer Eigenkapitalquote von 39,2 Prozent verfügt die DEG
weiterhin über eine angemessene Risikotragfähigkeit und ein stabiles
Fundament, um das Fördergeschäft weiter auszubauen.
Die hohe entwicklungspolitische Qualität der DEG-Finanzierungen
bestätigte sich auch 2015. "Unser Engagement ist nachhaltig
entwicklungswirksam: Es ermöglicht unseren Kunden dauerhaften
unternehmerischen Erfolg und trägt dazu bei, dass Menschen vor Ort
Perspektiven entwickeln können. Dies belegen auch aktuelle
unabhängige Studien", betonte DEG-Geschäftsführer Wenn. "2015 haben
wir unser Beratungsprogramm weiterentwickelt, um mit Business Support
Services den Mehrwert für unsere Kunden weiter zu steigern".
Eine Auswertung des DEG-Portfolios dokumentiert, dass die von der
DEG mitfinanzierten Unternehmen rund eine Million Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter beschäftigen. Durch Steuerzahlungen in Höhe von
jährlich rund 1,5 Mrd. EUR tragen sie erheblich zu Staatseinnahmen
bei. Mit jährlich 8 Terawattstunden produziertem Strom aus
erneuerbarer Energie für rund 9 Millionen Menschen verbessern sie
außerdem die Energieversorgung in Entwicklungsländern.
Die DEG geht davon aus, dass sie sich auch 2016 in einem
herausfordernden Marktumfeld bewegen und als Entwicklungsfinanzierer
gefragt sein wird. Sie strebt für 2016 Finanzierungszusagen auf dem
Niveau der Vorjahre an.
Weitere Informationen zum Jahresabschluss 2015 finden Sie unter
www.deginvest.de.
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Barbara Schrahe-Timera
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