Die Umsetzung von Neuerungen in Unternehmen ist derzeit problematisch.
Zweidrittel aller Changeprozesse erzielen nicht den gewünschten Erfolg.
Um zu besseren Ergebnissen zu gelangen sollten Betriebe damit beginnen,
Führungstrainings nach den Prinzipien der transformationalen Führung aus-
zurichten.
(firmenpresse) - von Bernd Stelzer, Berufspädagoge Waldkappel
Ohne Umgestaltung der Unternehmen und vieler Prozesse wird sich die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in Zukunft kaum verbessern. Im Gegenteil, Transformation wird zu einem essentiellen Element zukunftsgerichteter Unternehmensführung. Leider scheitern derzeit etwa zweidrittel aller Changeprozesse und gelangen nicht zur erfolgreichen Umsetzung. Die Mitarbeiter sind schuld, weil sie sich gegen Veränderung sträuben, sagen die Manager. Die Führungskräfte sind schuld, weil das entsprechende Commitment fehlt, sagen die Mitarbeiter. In der Tat, scheint mangelndes Management-Commitment die Hauptursache für scheiternde Changeprozesse zu sein, wie zahlreiche Studien belegen. Doch auch die mangelnde Changebereitschaft vieler Mitarbeiter ist in vielen Unternehmen sicher ein Grund dafür, dass Changeprozesse stecken bleiben und plötzlich ein Rückrudern festzustellen ist.
Um Transformation erfolgreich umsetzen zu können, ist eine Changekultur in den Unternehmen notwendig, die in vielen Betrieben gar nicht gegeben ist. Klassisches Führungsverhalten, Management by Exeption, behindert die Entwicklung der Changekultur in sehr vielen Fällen und sollte durch modernes transformationales Führungsverhalten zumindest ergänzt werden. Das bedeutet konkret, die Entwicklung einer günstigen Changekultur begint die der transformationalen Führung der Mitarbeiter. Transformational bedeutet, führen von der Zukunft her. Bedeutet gemeinsam mit den Mitarbeitern ein Bild von der Zukunft zu entwerfen und sich gemeinsam in diese Richtung zu bewegen. Mitarbeiter für die Unternehmenszukunft zu begeistern und sie für
anspruhsvolle Ziele zu inspirieren. Führungskräfte in Deutschland überwiegend noch klassisch gestrickt. Eine Recherche der Best Bildungs-GmbH ergab, dass von 50, nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Führungskräfte-
trainings nur 3 Angebote Inhalte zur transformationalen Führung enthalten. Meist sind es die klassischen Inhalte der transaktionalen Führung die vermittelt und trainiert werden.
Hier hinken wir in Deutschland anscheinend nach, denn wenn man über den großen Teich schaut, dann ist das Angebot an transformationalen Führungstrainings längst Standard. Nun wäre es etas blauäugig anzunehmen, dass ein 1-2 tägiges Seminar zum Thema transformatonale Führung ausreicht, um eine durchschlagende Veränderung zu bewirken. Qualifizierung zur transformationalen Führung werden nur dann zu einer erfolgreichen Umsetzung führen, wenn sie aus einem Maßnahmenbündel bestehen, dass permanent über einen längeren Zeitraum erfolgt und durch begleitende Praxisphasen unterstützt wird. Eine grasse Umstellung von der bisherigen transaktionalen zur transformationalen Führung ist dabei nicht zu empfehlen, weil bisherige Führungsverhalten stark an kurzfristigen Erfolgen orientiert ist, transformationale Führung dagegen erst mittel- bis langfristig zu besseren ökonomischen Erfolgen führt. Das eine tun, ohne das andere sein zu lassen, wäre hier eine Strategie, die kurzfristige Erfolge sichert und mittelfristig bessere Erfolge
entwickelt. Baas & Avolio (2003) nennen diese Vorgehensweise „Full Range of Leadership“, die sich immer größerer Beliebtheit in angelsächsischen Unternehmen erfreut. Es ist an der Zeit, auch in Deutschland die transformationale Führungslehre anzunehmen und in die Weiterqualifikation von Führungskräfte zu integrieren.
Das Trainingsprogramm „Full Range of Leadership“ der BEST Bildungs-GmbH ist ein neuentwickeltes Blended-Learning- Programm, das ab August 2016 im Markt zur Verfügung steht. Die Präsenzveranstaltungen werden durch zwei professionelle Trainer mit umfassender Führungs- und Trainingserfahrung begleitet. Es handelt sich um eine Maßnahme, die stark handlungsorientiert gestaltet ist und durch transfersichernde Maßnahmen gestützt wird. Weitere Informationen unter: www.diebest.de
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