(ots) - Die Intendantinnen und Intendanten der ARD
haben bei ihrer Sitzung in Potsdam die Verwaltungsvereinbarung für
das Junge Angebot von ARD und ZDF unterzeichnet, nachdem das ZDF
dieser bereits zugestimmt hatte.
Das neue Programm soll im Oktober 2016 starten und wird nicht mehr
als Rundfunk, sondern gemäß den Vorgaben der Medienpolitik
ausschließlich im Internet und vor allem auf sozialen Netzwerken
verbreitet. Zielgruppe sind junge Menschen im Alter von 14 bis 29
Jahren. Federführende Anstalt auf ARD-Seite ist der Südwestrundfunk
(SWR). ARD und ZDF stellen für das Junge Angebot auf Grundlage der
Beauftragung durch den Programmgeschäftsführer eigenständige Inhalte
her.
Anders als bei den klassischen Rundfunkangeboten der ARD ist die
Verweildauer der Inhalte des Jungen Angebots im Netz nicht
beschränkt, sondern soll nach journalistischen Kriterien so bemessen
sein, dass die Lebenswirklichkeit und die Interessen junger Menschen
abgebildet werden. Das Angebot, über dessen konkreten Namen die
Intendantinnen und Intendanten vor ARD und ZDF zu einem späteren
Zeitpunkt beraten, ist wie alle öffentlich-rechtlichen Inhalte im
Netz werbefrei und darf kein Sponsoring enthalten. Finanziert wird
das Junge Angebot zu zwei Dritteln von der ARD und zu einem Drittel
vom ZDF.
Die ARD-Vorsitzende und MDR-Intendantin Karola Wille: "Mit dem
Abschluss der Verwaltungsvereinbarung ist das Junge Angebot nun auf
der Zielgeraden. Die Macher beschreiben ihr Ziel im Netz
selbstironisch als 'die Lösung aller Probleme, die der
öffentlich-rechtliche Rundfunk jemals mit seiner Zielgruppe hatte.
Oder so'. Dabei wünsche ich Florian Hager, seinem Team und uns allen
viel Erfolg und weiter viele kreative, überraschende Ideen."
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Steffen Grimberg
ARD-Sprecher
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