Ein Blick in die Zukunft des Werkstoffs Papier
(PresseBox) - Ziel des Zukunftsprojektes ?Faser & Papier 2030: Nachwachsende Zukunft gestalten? war es, für die gesamte Wertschöpfungskette Papier einen Blick in die Zukunft des Werkstoffs und der Branche zu werfen. In einem Kernteam engagierten sich 18 Vertreter von Branchenverbänden und mehreren Unternehmen über eine Projektlaufzeit von 15 Monaten in diesem wegweisenden Projekt.
Für die Betrachtung wurden acht lebensnahe Aktionsfelder, sogenannte Themenlandschaften, defi-niert: Wohnen & Arbeiten, Ernährung, Gesundheit & Hygiene, Mobilität, Information/Kommunika-tion/Bildung/Wissen, Logistik, Zukunftsstadt & Architektur sowie Allgemeine Randbedingungen. Dieser Szenario-Rahmen wurde dann mit 106 ausgewählten Prämissen ? Annahmen, die sich aus Zukunftsstudien zahlreicher Branchen ableiten lassen ? weiter konkretisiert.
In sechs Ideen-Workshops erarbeiteten anschließend 103 Teilnehmern aus unterschiedlichen Bran-chen und Fachrichtungen zunächst knapp 1.500 konkrete Vorschläge. Nach Konsolidierung dieser Ideen ergab sich eine Sammlung von insgesamt 640 Geschäftsideen. 375 davon wurden als papier-nah klassifiziert; sie könnten auf Grundlage des heutigen Know-hows der Wertschöpfungskette Papier realisiert werden. 265 gelten dagegen als papierfern, sind als erkennbarer Bedarf attraktiv, aber Beiträge von Papier der Zukunft hierzu müssen erst noch geklärt oder durch Forschungsarbeit erschlossen werden.
Entstanden ist eine Fülle von interessanten und aufschlussreichen Projektergebnissen, die erstmals auf der ZELLCHEMING 2015 vorgestellt werden. In einer ausführlichen Broschüre und ab Juli 2015 auf der Website ?www.faser-papier-2030.de? wird eine breit angelegte Kommunikation über dieses für die gesamte Wertschöpfungskette Papier wichtige Zukunftsprojekt erfolgen.
Unterstützt wurde das Projekt durch den Verband Deutscher Papierfabriken (VDP), den Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV), den Wirtschaftsverbänden Papierverarbeitung (WPV), der Forschungsvereinigung Papiertechnik (FPT), der Forschungsvereinigung Papiertechnische Stiftung (FPS) und dem Cluster Paper and Fibre (CPF). Die methodische Begleitung erfolgte durch die FENWIS GmbH. Die Projektleitung lag in den Händen der Papiertechnischen Stiftung (PTS). Für Fragen steht Ihnen der Projektleiter Herr Anatoli Davydov (anatoli.davydov(at)ptspaper.de und 089/12146493) zur Verfügung.
Als Forschungs- und Dienstleistungsinstitut mit Sitz in München und Heidenau unterstützen wir Unternehmen aller Branchen bei der Entwicklung und Anwendung von modernen faserbasierten Lösungen. Wir entwickeln, optimieren und prüfen Produkte und Verfahren in den Bereichen:
Papiererzeugung/Papierverarbeitung | Fasern & Composite | Verpackungen & Konformität | Druck & funktionale Oberflächen | Papierwirtschaft 4.0 | Pilot Coater VESTRA | Papier- und Faserstofftechnikum
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