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Die Energiewende kommt und sie kommt auch im Verkehr. Es wird aber
Jahrzehnte, vielleicht sogar mehr als ein Jahrhundert dauern, bis
Elektrofahrzeuge den Verkehr dominieren. Auf dem Weg dahin führt an
Biokraftstoffen als Brückentechnologie kein Weg vorbei, sofern sie
alle technologischen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen
Ansprüche erfüllen. Der wichtigste heimische Rohstoff für die
Biokraftstoffproduktion ist Raps und der blüht in diesen Tagen wieder
deutschlandweit. Etwas mehr als 1,3 Millionen Hektar wachsen derzeit
in Deutschland und ein großer Teil der rund 5 Millionen Tonnen
Rapssaat, die im Juli geerntet werden, wird in Form von Rapsöl in
rund 20 Biodieselfabriken zu Rapsmethylester (RME), besser bekannt
als Biodiesel, verarbeitet. Da Biodiesel auch aus anderen Ölen
hergestellt werden kann, von denen insbesondere Palmöl von
Umweltschützern sehr kritisch bewertet wird, streben die deutschen
Rapserzeuger die Schaffung eines klaren Profils für Raps-Biodiesel
und eine Abgrenzung zu anderen Biodieselsorten an. Raps aus
Deutschland ist nach Informationen der Union zur Förderung von Oel-
und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) zu 100 Prozent als nachhaltig
zertifiziert. Dafür durchläuft der Raps eine umfangreiche
"Checkliste" vom Anbau bis zur Verarbeitung. Nur für Rohstoffe, die
für die Herstellung von Biokraftstoffen verwendet werden, ist dieser
weltweit zu erfüllende Standard der Nachhaltigkeit bislang gesetzlich
geregelt.
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