Hätten Sie’s gewusst? Auch die Liebe Gottes geht durch den Magen!
Der Augsburger Bischof Walter Mixa genießt „Entenbrust mit Rotwein-Sauerkirsch-Sauce“, während der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, den Sauerbraten auf Rheinische Art“ bevorzugt. Wessen Leibspeise aber sind Pellkartoffeln mit Quark?
68 deutsche Oberhirten verraten das Rezept ihrer Leibspeise. Gewürzt ist diese außergewöhnliche Lektüre mit Anekdoten aus dem Leben der Bischöfe sowie ihren persönlichen Tischgebeten.
Mit dem Erlös wird bedürftigen Jugendlichen aus der ehemaligen Sowjetunion die Pilgerreise zum Weltjugendtag 2011 finanziert. Papst Benedikt XVI. erbittet allen, die dieses Vorhaben unterstützen, von Herzen Gottes beständigen Schutz und seinen reichen Segen.
Na dann: Guten Appetit!
(firmenpresse) - Hätten Sie’s gewusst? Auch die Liebe Gottes geht durch den Magen! Der Augsburger Bischof Walter Mixa genießt „Entenbrust mit Rotwein-Sauerkirsch-Sauce“, während der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, „Sauerbraten auf Rheinische Art“ bevorzugt. Weihbischof Nikolaus Schwerdtfeger (Hildesheim) empfiehlt „Paradiesische Putenmedaillons“ – wessen Leibspeise aber sind Pellkartoffeln mit Quark? 68 deutsche Kardinäle, Bischöfe, Weihbischöfe und emeritierte Bischöfe verraten in dem im Bauer-Verlag erschienenen Buch das Rezept ihrer Leibspeise.
Vom „Schnibbelskuchen“ über „Knudeln“ und „Schwäbische Nonnenfürzle“ bis hin zu „Salteňas bolivianisch“: Das soeben erschienene Buch „Der Tisch ist gedeckt – was Bischöfen schmeckt“ enthält die Lieblingsgerichte deutscher Bischöfe. Mit dem Erlös dieses Buches finanziert Herausgeber Helmuth Knörzer armen und bedürftigen Jugendlichen aus der ehemaligen Sowjetunion die Pilgerreise zum Weltjugendtag 2011 in Madrid. Papst Benedikt XVI. hat zwar seine Leibspeise nicht genannt, erbittet aber allen, die dieses Vorhaben unterstützen, von Herzen Gottes beständigen Schutz und seinen reichen Segen.
Gewürzt ist diese außergewöhnliche Lektüre mit Anekdoten aus dem Leben der Oberhirten. Während der Aachener Bischof Heinrich Mussinghoff zwar leckere Sachen essen, aber nicht kochen kann, ist er im Abtrocknen dennoch ein erträglicher Mitarbeiter. Haben Sie schon einmal von einem „Weinbischof“ gehört? Oder kennen Sie den „Flying Bishop“, der kurzerhand den Pilotenschein erwarb und seine Schäflein mit Hilfe einer Cessna besucht? Franz-Josef Bode (Osnabrück) hatte unter den wachsamen Augen von 60 Zuschauern ein Drei-Gänge-Menü für einen guten Zweck gezaubert – und den Koch, spontan zu einem Gegenbesuch als Ministrant im Osnabrücker Dom eingeladen. Der Fuldaer Weihbischof Karlheinz Diez erfreut sich beim Kochen an dem Duft der Gewürze und Kräuter, und auch am „Küchenwein“. In Mainz hingegen bekommt „WWW“ eine ganz neue Bedeutung: Weck, Worscht und Woi. Der emiritierte Bischof Rudolf Müller erzählt, wie das „Herz-Jesu-Freitag-Quarkessen“ in die Diözesangeschichte von Görlitz einging. Weihbischof Klaus Dick erläutert die Entstehung des Kölner Traditionsgerichtes „Halve Han“.
Die jeweiligen persönlichen Tischgebete zeigen ein breites Spektrum auf, wie kurz, einfach und unkompliziert der Dank für das Mahl gesprochen werden kann: von „Für Trocken und Nass: Deo gratias“ (Weihbischof Josef Grünwald, Augsburg) über das Mundartgebet des Aachener Weihbischofs Karl Borsch „Das Jott os jäev watt os nötzlich on sellig ös“ bis zum Besinnlichen „Lass uns niemals so satt werden, dass wir die Not anderer übersehen“ (Weihbischof Josef Voß, Münster).
Selbstverständlich werden die deutschen Oberhirten auch mit ihren wichtigsten Lebensdaten vorgestellt - durch die Zuarbeit der vielen bischöflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden sich in diesem Kochbuch Daten, die selbst im Internet oft nicht zu finden sind. Der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst erklärt die genaue Herkunft seines schwer auszusprechenden Namens und erläutert seine Berufswahl genau: „Das ist meine Identität – das bin ich“. Die jeweiligen Fotos zeigen die Bischöfe sympathisch, spontan und manchmal durchaus sportlich – wie z. B. die Weihbischöfe Heiner Koch (Köln) beim Fußballspielen oder Hans-Jochen Jaschke (Hamburg) auf dem Fahrrad.
Interessant sind auch die Erläuterungen zu den verschiedenen Bischofswappen: „Ut spes nostra firma sit pro vobis – Unsere Hoffnung für euch steht fest“ ist der Wahlspruch des Kölner Erzbischofs Joachim Kardinal Meisner. Dieser freut sich im Übrigen über Kartoffelsuppe mit Wiener Würstchen. Bischof Heinrich (Aachen) hat als Wappenspruch ein Wort des Täufers Johannes: „Bereitet den Weg des Herrn.“ Sein Namenspatron lebte als Asket in der Wüste - sein Leibgericht Heuschrecken und wilder Honig ist heute (glücklicherweise) nicht mehr so gängig. Unter dem Motto „Eine Liebesgeschichte“ beschreibt Weihbischof Josef Voß die rund 1200-jährige Geschichte des Bistums Münster. Um das Bistum Hildesheim rankt sich die sagenumwobene Legende des „1000-jährigen“ Rosenstocks.
Eine Bitte äußert der Herausgeber Helmuth Knörzer in seinem Vorwort: Die zukünftigen Gastgeber der Bischöfe mögen diesen doch bitte in Zukunft das Lieblingsgericht eines Mitbruders kochen, da jeder seine eigene Leibspeise natürlich bestens kennt. Und schließlich finden sich auf den 160 Seiten dieses Buches Gaumenfreuden für jeden Geschmack: Angefangen vom deftigen „Grünkohleintopf mit Pfefferbeißern“, den der Magdeburger Bischof Gerhard Feige empfiehlt, bis hin zu „Streuselkuchen Schlesische Art“ (Joachim Reinelt, Bischof von Dresden-Meißen). Der Berliner Erzbischof Georg Kardinal Sterzinsky ist begeistert von „eingelegten Auberginen“, sein Passauer Kollege Bischof Wilhelm Schraml von „Pilz-Soße mit Semmelknödeln“. Na dann: Guten Appetit!
Der 59-jährige Josef Bauer aus dem oberbayrischen Moosburg gründete den Bauer-Verlag 1993 kurzerhand, als sein Sohn Thomas Materialien brauchte, um sich auf den Probeunterricht für die Realschule vorzubereiten. Inzwischen ist Thomas 28 Jahre alt und arbeitet selbst mit im Team. Das kleine Unternehmen von damals hat sich zu einem Sieben-Mann-Betrieb gemausert und als Hersteller von Schülerheften und Lernhilfen etabliert.
Ein ganz besonderes Projekt ist im Bauer-Verlag die hauseigene Kochbuchlinie zugunsten gemeinnütziger Projekte. Mit ihrer Hilfe wurde schon manche Orgel oder Schule, Kindergärten, Sportvereine und auch ein Naturschutzprojekt finanziell unterstützt. Das Konzept dahinter ist einfach, aber wirkungsvoll: Lokale und überörtlich bekannte Personen stellen ihre Lieblingsspeise vor und kaufen eine gewisse Anzahl an Büchern. »So hat man nicht nur ein Kochbuch«, schwärmt Bauer, »sondern jeder sieht: ‚Aha, der Bürgermeister und der Pfarrer essen das und das am liebsten!’« Über 70 Kochbücher hat der Verlag schon produziert, das erste 1992 im Rahmen der Fastenaktion an den Kaufbeurer Marienschulen.
Bauer-Verlag GmbH
Sandra Lüttschwager
Gennachstraße 1
87677 Thalhofen
Tel: 08345/1601
Fax: 08345/1603
sluettschwager(at)verlag-bauer.de
www.verlag-bauer.de
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