(ots) - Seitdem Ecuador am Samstag vom stärksten
Erdbeben seit 25 Jahren erschüttert worden ist, hat die Erde in dem
südamerikanischen Land 540 weitere Male gebebt. Das heftigste
Nachbeben ereignete sich am Mittwoch - mit einer Stärke von 6,2 auf
der Richterskala. "Glücklicherweise waren die einsturzgefährdeten
Gebäude in der Regel schon geräumt - ansonsten hätte dieses schwere
Nachbeben noch viele weitere Opfer gefordert", sagt Manuela Roßbach,
Geschäftsführerin von "Aktion Deutschland Hilft". "Angesichts der
ständigen Nachbeben leben die Menschen in Ecuador derzeit in
ständiger Angst. So wichtig die Behandlung von Wunden, Brüchen und
anderen körperlichen Folgen des Erdbebens auch ist - die
psychologischen Auswirkungen einer solchen Katastrophe belasten die
Betroffenen meist noch lange nach dem Beben."
Aus diesem Grund entsenden Hilfsorganisationen wie Handicap
International oder die "Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners"
speziell ausgebildete Teams, die sich vor Ort im Katastrophengebiet
der psychosozialen Behandlung Betroffener widmen. Auch das
Bündnismitglied "Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland"
plant gemeinsam mit einem Partner in Ecuador Traumabehandlungen
durchzuführen. "Um Hilfsmaßnahmen wie diese finanzieren zu können,
sind wir auf Spenden angewiesen", sagt Manuela Roßbach.
Seit dem verheerenden Erdbeben vom Samstag wird erst nach und nach
das tatsächliche Ausmaß deutlich: Über 500 Menschen verloren bei der
Katastrophe ihr Leben, die Zahl der Verletzten übersteigt derweil
4500. Manuela Roßbach: "Glücklicherweise ist die Regierung vor Ort
gut aufgestellt, sodass bereits Stunden nach dem Beben schnelle und
effiziente Hilfe anlaufen konnte." So verteilen auch Bündnispartner
wie der Arbeiter-Samariter-Bund, ADRA, CARE, die Johanniter und World
Vision Hilfsgüter wie Nahrungsmittel, Hygieneartikel, Zelte, Planen
oder Decken. Die kurzfristige Hilfe nach dem Erdbeben profitiert auch
von dem immensen regionalen Beistand. Allein fünf "Search and
Rescue"-Teams aus den anliegenden Ländern unterstützen die lokalen
Kräfte.
SPENDEN
Stichwort "Erdbeben Ecuador"
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (Bank für Sozialwirtschaft)
Spendenhotline: 0900 55 102030 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz,
Mobilfunk höher)
Charity SMS: SMS mit ADH10 an die 81190 senden
(10 EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, 9,83 EUR davon gehen direkt an
Aktion Deutschland Hilft)
Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de
AN DIE REDAKTIONEN
Gerne vermitteln wir Ihnen Interviews mit deutschsprachigen
Helfern der Bündnismitglieder vor Ort. Bitte sprechen Sie uns an,
wenn Sie Bildmaterial benötigen. Unter diesem Link finden Sie Bilder
aus der Region: http://ots.de/ro96y
Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.
Aktion Deutschland Hilft ist das 2001 gegründete Bündnis von
deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre
Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die
beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der
humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit
weiter zu optimieren. Unter dem gemeinsamen Spendenkonto 10 20 30 bei
der Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen
Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) geprüfte und dem Deutschen
Spendenrat angehörige Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im
Katastrophenfall auf. www.aktion-deutschland-hilft.de
Pressekontakt:
Kontakt zur Pressestelle:
Aktion Deutschland Hilft e.V.
Birte Steigert (Pressesprecherin)
Tel. 0228/ 242 92 - 222 | Fax: 0228/ 242 92 - 199
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