(ots) - "Wir hoffen auf ein eindeutiges Bekenntnis von
Präsident Obama und der Bundeskanzlerin zu dem erfolgreichen
Abschluss der TTIP-Verhandlungen noch in diesem Jahr. Die Botschaft
muss lauten, dass ab jetzt mehr in die Gespräche investiert wird. Die
Zeit des Taktierens ist nun vorbei, die Verhandlungen müssen
beschleunigt werden. Gibt es bis zum Beginn des US-Wahlkampfs im
Sommer keine grundsätzliche Einigung, schließt sich das Zeitfenster
und eine historische Gelegenheit wäre vertan. Denn nicht nur in
Europa, auch in den USA laufen Protektionisten Sturm gegen das
Freihandelsabkommen. Somit wäre mit einer neuen US-Administration die
Zukunft eines transatlantischen Freihandels-abkommens höchst
ungewiss." Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des
Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA)
anlässlich des bevorstehenden Deutschlandbesuchs von US-Präsident
Barack Obama zur Eröffnung der diesjährigen HANNOVER MESSE am 24.
April 2016.
"Beide Seiten brauchen jetzt den politischen Willen für
Zugeständnisse und Kompromisse. Das heißt allerdings nicht, dass dies
zu einem erheblich abgespeckten Abkommen führen darf. Ein Ausklammern
der schweren Verhandlungsbrocken wäre ein großer Fehler und im
Ergebnis für die deutsche Wirtschaft ungenügend. Die Chance wäre
verpasst, die Regeln der Globalisierung selbst zu gestalten und ein
Musterabkommen für andere Regionen der Welt zu schaffen", so Börner
abschließend.
12, Berlin, 22. April 2016
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