(ots) - 10 Jahre nach der Übernahme der Königlichen
Porzellan-Manufaktur Berlin richtet der Bankier und
Alleingesellschafter Jörg Woltmann mit Gründung einer gemeinnützigen
Stiftung die kulturellen Aufgaben des Unternehmens für die Zukunft
aus. Vorstand wird neben ihm der ehemalige Berliner
Kulturstaatssekretär André Schmitz sowie Ulrich Maas, Vorsitzender
des Aufsichtsrats der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Die
"Stiftung Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin" übernimmt bei der
über 250-jährigen Traditionsmarke insbesondere die Förderung von
Kunst und Kultur sowie die Weiterentwicklung in Wissenschaft und
Forschung des Kulturgutes KPM Berlin.
Das Jahr 2016 stellt einen besonderen Entwicklungsschritt der
Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin dar. Nach zehn Jahren unter
der Regie des Alleingesellschafters Jörg Woltmann entspricht die
Gründung der Stiftung dem wachsenden Bedarf nach einer fokussierten
Kulturpflege der weltweit anerkannten Marke. "Das expandierende
Kerngeschäft erfordert eine Bündelung der Kräfte bei Personal,
Standort, Produktion und Vertrieb und zugleich eine Stärkung unserer
kulturellen Aufgaben. Die Stiftung ist ein lang erarbeiteter Plan,
der mit dem Ausbau der KPM Berlin als Luxusmarke mit Tradition und
Zeitgeist einhergeht", beschreibt Jörg Woltmann den
Stiftungsgedanken.
Zweck der gemeinnützigen "Stiftung Königliche Porzellan-Manufaktur
Berlin" ist insbesondere die Förderung von Kunst und Kultur durch ein
breites Spektrum von Stiftungsvorhaben. Zu diesen gehören die
Ausstellung von Porzellanstücken sowie von Werkzeugen und Modellen zu
deren Herstellung und Bearbeitung in Museen, Galerien, Kunsthallen
und Kunstausstellungen. Aufgabe ist überdies die Vermittlung des
Kulturgutes durch die Herausgabe von Publikationen und die
Durchführung von Seminaren, Kolloquien und Veranstaltungen rund um
die Porzellanherstellung, insbesondere mit Fokus auf die Historie der
KPM Berlin. Zudem hat die Stiftung explizit einen Förderauftrag: Zum
Ausbau des kulturellen Erbes der KPM Berlin vergibt die Stiftung
künftig Stipendien im Bereich Forschung und Entwicklung.
Die Umsetzung der Stiftungsaufgabe wird von einem hochkarätig
besetzten Kuratorium gestützt. Gewonnen werden konnten zum
anstehenden Start der Stiftung:
- Frau Vera Gäde-Butzlaff (Vorstandsvorsitzende GASAG Berliner
Gaswerke AG)
- Frau Dagmar Reim (Intendantin Rundfunk Berlin-Brandenburg rbb)
- Herr Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh (Generaldirektor Stiftung
Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg)
- Herr Prof. Dr. h.c. Klaus-Dieter Lehmann (ehem. Präsident
Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Präsident Goethe Institut
e.V.)
- Herr Prof. Dr. Christoph Stölzl (ehem. Berliner Senator für
Wissenschaft, Forschung und Kultur, Präsident Hochschule für
Musik FRANZ LISZT Weimar)
"Ich bin dankbar und stolz, dass ich diese Persönlichkeiten für
den Vorstand und das Kuratorium gewinnen konnte und sie mich mit
ihrer Fachkompetenz unterstützen. Es zeigt die Bedeutung der
Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin als Unternehmen und
Kulturgut", so Jörg Woltmann.
Aktuell läuft das formale Gründungsverfahren (Prüfung der
Gemeinnützigkeit) beim Finanzamt. Nach ordentlicher Anerkennung nimmt
die Stiftung die Arbeit auf. Sie wird mit einem Gründungsvermögen von
500.000 EUR ausgestattet.
Hochauflösendes Bildmaterial zur Stiftung finden Sie unter
http://bit.ly/StiftungKPM. Abdruck honorarfrei mit Angabe der
Bildquelle "KPM Berlin", Beleg erbeten.
Pressekontakt:
KPM Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin GmbH
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